Let's face it: Heimwerken ist teuer und irgendwie sammeln sich gerade bei deutschen Heimwerkern schnell jede Menge Maschinen die man eigentlich nicht braucht.
Eine Maschine kann ich aber gar nicht genug empfehlen:
Die Makita RT0702C Oberfräse.
Das Ding erscheint auf den ersten Blick zu klein zum "gescheit" arbeiten und man meint damit kaum was reißen zu können.
Pustekuchen. Die kleine Fräse ist ein absoluter teuflischer Giftzwerg die Kraft hat wie sonstwas - ich habe auch noch eine große Perles mit 1300 Watt - den Unterschied merkst du im täglichen Arbeiten kaum.
Dafür ist die kleine Makita um Welten besser zu führen, sie ist angenehmer zu transportieren (und es gibt theoretisch eine gleichwertige Akku Version) und man kann sie für viele andere Dinge, z.B. die verschiedenen Selbstbau CNC (MPCNC,etc.) nutzen.
Generell stelle ich beim Heimwerken mittlerweile aber immer häufiger fest,dass viele Probleme die man sonst mit komplizierten Prozessen und Hilfsmitteln lösen muss mit "mehr fräsen" zu lösen sind, insbesondere in Kombination mit der MPCNC.
Die große Oberfräse ist mittlerweile quasi ausgemustert, die Tischkreissäge kommt deutlich seltener zum Einsatz, die Stichsäge nur noch selten, ebenso haben sich die Einsätze der Tauchsäge halbiert.
Vorteile:
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Klein, handlich, gut zu führen
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Kräftig genug für die meisten Arbeiten selbst im Hartholz, man muss nur notfalls ggf. die Geschwindigkeit oder Tiefe anpassen, das ist aber selten
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Guter Rundlauf
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Schneller Werkzeugwechsel
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Kann sowohl mit 6mm als auch 8mm Fräsern umgehen.
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Gegen Wiedereinschalten gesichert
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Drehzahl anpassbar
Nachteile:
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Schlechte Absaugung bei allen Hersteller-Fräskörben
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Relativ laut/hohes Geräusch, deutlich unangenehmer als viele andere Maschinen
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Werkseitige Fräsanschläge eher mau, bessere für wenig Geld bei Ali Express oder dem Fachhandel erhältlich
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Vollausstattung unverschämt teuer und kaum notwendig.
Kosten: Ca. 130€
**Zubehör: **
"Tauchender Fräskorb": Kostet um die 65€, leider passen die Drittanbieter Varianten von AliExpress hier meist nicht.
Ein geneigter Fräskorb ist sicherlich nett,aber ich persönlich brauche ihn eigentlich nicht - dafür nutze ich eher die passenden Fräser.(s.u.)
Eine Grundplatte zum Freihandfräsen kann man sich recht leicht selber herstellen, ansonsten gibt es aber auch viele Anbieter die diese fertig anbieten, kosten meist so um die 25€.
Sinnvoller ist da eher ein Adapter für den Parallelanschlag (je nach Hersteller falls man einen hat), kostet bei AliExpress so ca. 5-25€.
Je nach Einsatz kann eine Planfräseeinrichtung Sinn machen, kann ich aber nix zu sagen,da ich dafür die MPCNC nutze.
Thema Fräser:
(Nur für Handfräsen, CNC ist hier nicht mit gemeint)
Auch so ein Ding. Man meint am Anfang oft man braucht X verschiedene Fräser - und kauft dann sinnlos Sets ein. Habe ich auch,war doof.
Ehrlich gesagt: Lieber weniger und dafür bessere Fräser. Im Prinzip unterscheide ich mittlerweile zwischen drei "Güteklassen":
Für Sachen, die ich oft brauche (das sind so ca. 4 Fräser, ein Nutfräser, ein Bündigfräser, ein Planfräser, ein Verleimfräser) nutze ich ENT Fräser. Scheisse teuer,aber lohnt sich leider und ich hab noch keinen alternativen Hersteller gefunden der es ähnlich gut kann.
Für Sachen, die man gelegentlich braucht,aber nicht wirklich häufig (hier: Zwei weitere Nutenfräser, ein Hohlkehl, ein Fasefräser) nutze ich meist Trend, tlw. aber auch noch ENT weil Verfügbarkeit.
Für alles andere (irgendwelche seltenen Fasen, Rinnen,etc.): Das billige Zeug von Amazon tut es da meist auch.
Maschine in Action in der MPCNC:

Fragen? Gerne!
(Und nein,ich werde nicht von Makita oder so bezahlt)
Yeah. Some even go on Holidays to Florida.
I have some very very remote family links to an Amish family. They absolutely use technology but can only do so for work purposes, the computer is highly locked down, in a special room at their work (a carpentry business) and only specific people are allowed to use it. But they have a newsletter and do market their products online and may have a website (But I don't know the latter for sure).
It was long debated in their community if it was permissible for us to send them E-Mails as that clearly is a personal purpose, but with us being in Europe and Australia it was also considered that the "bond of the family" is important to them. In the end they found a typical "Amish" solution - a very "special one". We received their monthly newspaper(which is normally printed only,but is electronically produced) and were allowed to send "urgent" messages (e.g. if someone was born,died,etc.) to them(and they were allowed to answer then). But not personal business, that has to go through regular mail. (Funny enough when I was in highschool and asked a few general questions via e-mail for a school presentation that was sooner than mailing back and forth allowed, that brought up another big discussion and they had to decide if answering my questions would already be proselytising or not. (It wasn't but that took longer than my presentation date...so it didn't help so much).
We have lost contact sadly during COVID as their children all didn't come back from Rumspringa(and are seemingly not interested )and the parents have grown old - which is a bit sad considering that this connection was held up for the whole time since the Amish left Europe.