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Vor allem junge Delegierte üben in der Debatte scharfe Kritik an der Asylpolitik der Ampelregierung. "Es ist unehrlich über Begrenzung zu reden, während die Welt in Flammen steht", sagt Vasili Franco, Delegierter aus Berlin. "Liebe Freundinnen und Freunde, ich bitte Euch. Lasst uns nicht schon auf diesem Parteitag einen Kompromiss mit konservativen Kräften verabschieden", drängt Sophia Pott aus Lübeck.

Welche, das schildert auf eindringliche Weise Außenministerin Annalena Baerbock: "Wenn ich mir vorstelle, es geht um jedes Flüchtlingskind in Thessaloniki, soll ich dann sagen, ich kann leider nicht mitverhandeln, das soll jetzt mein ungarischer Kollege alleine machen? Soll Robert das nächste Mal, wenn er bei der MPK [Ministerpräsidentenkonferenz] sitzt, sagen, ich kann da nicht mitverhandeln, das soll jemand anderes machen?" Baerbock fleht regelrecht ihre Parteifreunde an, den Antrag der Grünen Jugend abzulehnen.

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[-] Guildo@feddit.de 3 points 11 months ago

Also sagst du, dass die Wähler zu blöd sind? Denn ansonsten wären die doch nicht anfällig für Populisten.

[-] gapbetweenus@feddit.de 3 points 11 months ago

Scheinbar können einige nicht mal lesen. Sowohl Dummheit als auch Idealismus machen Menschen anfällig für Populismus - hab das doch recht unmissverständlich geschrieben.

[-] Guildo@feddit.de 1 points 11 months ago

Fast alle Parteien arbeiten mit Populismus. Einige mehr, einige weniger... Wie soll man da nicht anfällig für Populismus werden?

[-] gapbetweenus@feddit.de 4 points 11 months ago

In dem man versucht, seinen besten Möglichkeiten nach, rational über Zusammenhänge nachzudenken? Dazu gehört auch eben Verständnis für die Realität der Politik und der Versuch Feinheiten und Schattierungen zu erkennen. Wie zum Beispiel wenn Wahlversprechen in Wahlkampagnen gemacht und dann nicht eingehalten werden. Der von dir selber angebrachter Fall von Waffen für Ukraine oder überhaupt das Militärbudget, sollten definitiv kritisch diskutiert werden. So tun als ob die Rahmenbedingungen sich nicht verändert haben, seit dem eine Weltmacht aktiv Krieg in und auch stellvertretend gegen Europa führt, wäre zumindest seltsam.

[-] Guildo@feddit.de 3 points 11 months ago

In dem man versucht, seinen besten Möglichkeiten nach, rational über Zusammenhänge nachzudenken? Dazu gehört auch eben Verständnis für die Realität der Politik und der Versuch Feinheiten und Schattierungen zu erkennen. Wie zum Beispiel wenn Wahlversprechen in Wahlkampagnen gemacht und dann nicht eingehalten werden.

Was wäre denn der logische Schluss, außer dass der Wahlkampf und die Wahlen entsprechend nicht viel Wert sein können?

[-] gapbetweenus@feddit.de 2 points 11 months ago* (last edited 11 months ago)

außer dass der Wahlkampf und die Wahlen entsprechend nicht viel Wert sein können?

Zum einen zu verstehen, dass Wahlkampf auch Werbung ist und seine Wahlentscheidung und Erwartungen weniger an diesen knüpfen. Zum anderen, bei Wahlen finde ich es recht schwer zu argumentieren, dass es egal ist, welche Partei am ende gewinnt; denn die Unterschiede in den Ergebnissen der Regierungen sind recht deutlich - das sieht man Weltweit. Wobei nach 2000 Jahren CDU kann ich verstehen, dass nicht jeder den Vergleich aus seinem Leben kennt.

[-] Guildo@feddit.de 2 points 11 months ago

dass Wahlkampf auch Werbung ist

Meinst du sowas?

Dann bin ich jetzt für das Verbot von Wahlkampf.

[-] gapbetweenus@feddit.de 3 points 11 months ago

Ich bin für ein Verbot von Werbung überhaupt und nun?

[-] Guildo@feddit.de 2 points 11 months ago* (last edited 11 months ago)

Dann sind wir uns doch in dem Punkt zum. einig. Werbung allgemein verbieten und damit auch diesen albernen Wahlkampf mit Plakaten, schönen Versprechen usw. - meinetwegen sollen die noch Reden halten, damit bin ich ok

[-] gapbetweenus@feddit.de 1 points 11 months ago

Nur eben das ich anerkenne, das es nicht die Welt ist in der ich lebe. Und falls es dir ein wichtiger Punkt ist und du den ändern willst, dann bist du nun mal zunächst auf den Werkzeugkasten angewiesen den dir das System in dem du lebst zur Verfügung stellt. Dann bist du auch mitten im Dilemma, vor dem Politiker und Menschen die an Veränderung der Gesellschaft arbeiten stehen.

[-] Guildo@feddit.de 2 points 11 months ago

Ja, gut, dann ist alles lost.

[-] gapbetweenus@feddit.de -1 points 11 months ago

Wie ich sehe, bist du selber Populismus gar nicht so abgeneigt - keine Ahnung wieso du dich da beschwerst.

[-] trollercoaster@feddit.de 1 points 11 months ago

Wie soll man da nicht anfällig für Populismus werden?

Indem man feststellt, dass der Populismus reine Verarsche ist und man keinen Bock hat, verarscht zu werden.

[-] Guildo@feddit.de 2 points 11 months ago

Ja und dann? Dann musst du dich von jeglichen Parteien fernhalten. Letztendlich ist die Konsequenz daraus auch negativ.

[-] trollercoaster@feddit.de 2 points 11 months ago* (last edited 11 months ago)

Ja und dann?

Gute Frage, wenn Du eine Antwort findest, die nicht Scheiße ist, sag bitte bescheid.

[-] Guildo@feddit.de 2 points 11 months ago

Ich meld mich 👍

this post was submitted on 26 Nov 2023
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