Beim Umstieg ins Fediverse hab ich mir auch auf einer Mastodon-Instanz ein Konto erstellt. So richtig dabei geblieben bin ich jedoch nicht. Vorher bei Twitter war das ähnlich, hab ich nur ab und zu für kleine Kollaborationen genutzt (z.B. Schlefaz gucken oder ein Voting bei einem Event).
Bei Mastodon habe ich mir Mühe gegeben, irgendwo den Reiz zu finden. Ich hab auch 2-3 andere Instanzen versucht (deutsche und englische) durch direkt hineinsehen ohne Konto, teils auch mit Konto, sowohl den großen Fluss als auch meine Hobby-Nischenthemen. So viel Mühe ich mir auch gebe, ich komme nicht dahinter, was daran erfüllend wirken soll. Alles ist so... halbinteressant und gleichermaßen irrelevant irgendwie. Auch das Prinzip mit den Followern an sich ist merkwürdig. Als würde man ein Klatsch-Magazin lesen wollen, wo jeder einer der Darsteller im Magazin werden kann und dann damit leben muss, bis er aussteigt (Konto kündigt) und sich bis dahin verpflichtet, Fremde zu bespaßen.
Hier auf Lemmy ist das irgendwie anders. Ich hab z.B. jetzt eine aktive Frage, überlege genau wie ich was formuliere und richtig ausdrücke und bekomme Antworten, das Voting hilft beim sortieren und dann war's das. Oder man findet was lustiges/interessantes/wirsches, postet das, sieht wie andere reagieren und fertig. Sofern man nicht aktiv häufig Mist baut, ist jeder genau gleich.
Also mal die Frage an euch, siehe Titel.
TLDR;
Zentralisierung des Internets auf eine gemeinsame Plattform
Ich hab kein Interesse an microblogging und ich denke es geht einer Menge Leuten so. Wichtig scheint Microblogging v.a. für Organisationen und Personen der Öffentlichkeit zu sein. Denn seien wir mal ehrlich, niemand liest sich Firmennews auf der Firmenhomepage durch, liest regelmäßig auf bundesregierung.de was so passiert oder klickt 100 Journals durch um zu wissen was in der eigenen science community abgeht.
Dann gibts noch großstadtkind.nicole94 und hobbytischler.tom87 die da eine Alternative für ihr Nischenblogs suchen, da normale Blogs keine Reichweite mehr haben.