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Ampel ist im "Taurus"-Streit weiter uneins
(www.tagesschau.de)
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Ich verstehe immer noch nicht die Logik, dass der Krieg nur auf dem Territorium des Angegriffenen stattfinden darf. Wenn die Zerstörung nur auf ukrainischem Boden stattfindet, dann gibt es überhaupt keinen Grund für Russland den Krieg zu beenden.
Die haben Angst, ganz einfach.
Diese Leute sind in einer Welt aufgewachsen, in der Russland zum einen eine echte Bedrohung war und zum anderen grundsätzlich vernünftig. Beide Annahmen stimmen in der Form nicht mehr, werden aber trotzdem noch als Begründung genutzt.
Die Angst ist, dass Russland "eskalieren" könnte, was beim Zustand der russischen Armee aber quasi nur nuklear passieren könnte. Da Russland aber schon ca. 57 rote Linien in den Sand gemalt hat und Medwedew dem Westen mit Atomkrieg droht, sobald sein Tee mal zu schnell kalt wird, kann man das eigentlich getrost ignorieren.
Genau dieser Mangel an Härte ist meines Erachtens aber auch, was Russland überhaupt motiviert, weiter zu machen. Man könnte aus westlicher Sicht eine sehr klare Eskalationsspirale aufmalen, bzw. hätte es machen können. Aber dafür sind unsere Politiker zu feige und zu reaktiv.
Ich stimme dir weitestgehend zu.
Ich fürchte jedoch, dass die russische Regierung weiterhin "vernünftig" im Sinne von rational agiert. Rational unter psychopathischen und menschenverachtenden Grundsätzen, aber vielleicht dennoch strategisch und mit langfristigem Erfolg im Sinn.
Bei dem ersten Angriff hat sich Russland klar verzockt, aber die Strategie, die westliche Unterstützung zu zermürben scheint langsam aufzugehen. Umso wichtiger, dass Deutschland Verantwortung übernimmt und die Unterstützung verstärkt und auch in der EU durchsetzt, jetzt da die USA und andere Länder anfangen wegzubrechen.
Darüber hinaus ist die Krimbrücke ja noch in der Ukraine :coolface: