Absolutely. Also, it probably is in your best interest to advertise details of your cryptography. What data is shared with whom, what algorithms are used, etc.; if you're doing something more exotic / low-level, Alice-Bob diagrams can be helpful. I'm not sure what other people do but when looking at security-sensitive software, the first thing I do is look for the cryptographic setup and research it.
starlight_caffeine
We can do math with or without Choice
Five Stages of Accepting Constructive Mathematics - Andrej Bauer very good talk on that topic
I think we have free will that operates on a sort of plane of possible actions which limits our will [...]
Kant argues for something similar when he says that as humans, we are citizens of two worlds: the sensible world of phenomena in which we are bound by the laws of nature as well as the intelligible world of noumena, which is subject to reason and, by extension, freedom of will.
I think it's important to remember that Kant doesn't see free will in the same way for example St. Augustine or Thomas Aquinas define it — they believe free will to be the capability of arbitrary choice ('liberum arbitrium') — but as the product of rational thought. Freedom (autonomy), in the Kantian sense, is being able to make the reasonable, responsible choice.
Edit: Paraphrased and translated from Kaufmann, Arthur. Rechtsphilosophie. C.H. Beck. Munich: 1997. Pp.240-1 (German philosophy of law textbook)
Stimmt, aber eine Konstruktivistin würde jetzt sagen, dass wir nur wissen, dass unsere Messungen von unserer Theorie widerspruchsfrei erklärt werden. Wir konstruieren uns im Kopf ein System, das alle unserer bisherigen Messungen erklärt und gucken dann, ob es auch zukünftige Ergebnisse erklärt.
Popper hat dazu gesagt, dass alle unsere Ergebnisse theoriegetränkt sind. Was Popper aber nicht erklären kann ist, wieso eine Theorie notwendigerweise näher an die Realität heranrückt, wenn wir sie falsifizieren und durch eine "bessere" ersetzen. Es wäre genauso vorstellbar, dass wir eine Theorie entwickeln, die genau gleich präzise die Messungen erklärt und vorhersieht, sie aber fundamental anders interpretiert. Das Dilemma ist ja gerade, dass wir keinen Zugang zu einer perfekten Wirklichkeit haben, mit der wir unsere Ergebnisse vergleichen können.
Deswegen benutzen die Konstruktivisten den Begriff der Viabilität, so ähnlich benutzt du hier, glaube ich, "sinnvoll":
Maximal können wir sagen, dass unsere Erklärung stabil (also unter kleinen Veränderungen der Messwerte plausibel) ist. Aber sicher wissen, im Sinne von "das Gegenteil wäre undenkbar", dass eine Theorie tatsächlich ein eindeutiges Abbild in der Realität hat, tun wir nicht. Es wäre ja vorstellbar, dass sich eines Tages unsere Messwerte verändern, ohne dass wir eine Erklärung haben. Dann ist die alte Theorie automatisch falsifiziert.
Um deine Terminologie zu benutzen: Wenn ℝ ⊂ 𝕎 (Realität und Wirklichkeit) ist, und es eine Menge der Anschauungen eines Subjekts gibt, die mit 𝔾 bezeichnet wird, dann wissen wir nicht sicher, dass es die Abbildung 𝔾 ↦ ℝ bijektiv und für alle r ∈ ℝ definiert ist. Auch dass ℝ = 𝔾 ist, können wir nicht wissen, weil wir ja keinen direkten Zugang zu ℝ haben. (Ich habe einfach mal von deinem Schreibstil geschlossen, dass du einen MINT-Background hast, ich kann den Teil aber auch gerne noch mal als Text ausformulieren :) )
Wenn man wollte, könnte man sogar noch beweisen, warum die Realität auch eine echte Teilmenge der Wirklichkeit sein muss.