this post was submitted on 12 Jul 2024
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Also das statistische Bundesamt hat dazu andere Zahlen.
Da passt was nicht zusammen.
Edit: Dienstmeldung: Die Änderungen seit 2019 jeweils für das erste Quartal kumuliert ergeben -1,6% beim Reallohnindex, und das, obwohl die einmalige Inflationsprämie von bis zu 3000€ in die Zahlen wie normales Einkommen eingegangen ist.
Bei dem Institut würde es mich nicht wundern wenn sich die 24% auf Managergehalte beziehen.
Der Nettolohn soll um 24% gestiegen sein seit 2019? Also mal konkret, das bedeutet jemand der 2000 Netto in 2019 hatte, soll im Mittel jetzt also 2.480 € im Monat raus haben.
Das entspräche einer Bruttolohn-Steigerung von ca. 2.500 € auf ca. 3.300 € oder 32%
Bei höheren Einkommen wäre die absolute Steigerung dann noch krasser. Bei 5.000€ brutto müsste man dann heute 6.400 € brutto haben.
Ich kenne absolut niemanden, der ohne deutliche Karrieresprünge derartige Gehaltssteigerungen hingelegt hat.
Mein Nettolohn ist seit 2019 um deutlich mehr als 24% gestiegen. Das liegt zwar primär daran, dass ich 2019 noch Student war, aber ein findiger Studienautor findet sicher einen Weg das in seine Statistik einfließen zu lassen :)
Etwas schwer zu erkennen, was laut deinem Link die kumulierten Zahlen seit 2019 sein sollen, weil da soweit ich das sehe immer nur Jahr auf Jahr angegeben wird.
Am Beispiel des Reallohnindex mit den Zahlen für's jeweils erste Quartal, Referenzjahr 2019 (d.h. erste Änderung Q1 2020):
+0,1% -2,2% -0,8% -2,4% +3,8%
In Faktoren: 1,001 x 0,978 x 0,992 x 0,976 x 1,038 = 0,984
d.h. -1,6% zu Anfang 2019.
(Stumpfes Addieren der Prozentzahlen führt zu -1.5%. Das ist zwar falsch gerechnet, zeigt aber trotzdem die richtige Richtung.)
Übrigens steckt die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von einmalig bis zu 3000€ in diesen Zahlen schon drin (zweiter Link, "methodische Hinweise"), d.h. selbst wenn wir auf 0 raus kämen ist das noch falsch. Die erhöhten Preise bleiben, die Prämie kommt aber nicht wieder.