this post was submitted on 12 Jun 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] Zahtu@feddit.org 2 points 1 month ago (1 children)

Aber wenn er die Mehrheit an Friedrich Merz Beteiligungsgesellschaft hält, kannst du bei denen in die Bilanz schauen (bzw. Bei den beteiligten Unternehmen wenn Großaktionär), wo sie beteiligt sind. Das ist nämlich schon offenlegungspflichtig.

[–] rbn@sopuli.xyz 3 points 1 month ago (1 children)

Kommt das nicht wieder stark auf die Rechtsform und den Unternehmenssitz an? Sind ja gar nicht alle Firmen bilanzierungs- oder publikationspflichtig. Und wenn die Beteiligungsgesellschaft auf den Caymans sitzt (oder die deutsche Firma Anteile an einer zweiten Beteiligungsgesellschaft auf den Caymans hält), laufen unsere Gesetze auch wieder ins Leere.

Aber unabhängig von diesen Details wäre ich relativ sicher, dass dort, wo Beteiligungen verschleiert werden sollen, das auch gelingen wird. Die Steuerberater werden sich da leider schon was intransparentes und subtiles einfallen lassen, notfalls eben auch über Strohmänner aus dem persönlichen Umfeld.

[–] Zahtu@feddit.org 1 points 1 month ago

"wenn es eines gibt, worin die Behörden gut sind, dann ist es, Steuern einzutreiben" - hätte ich jetzt gern geantwortet, aber da haben Cum-Ex und Cum-Cum die letzten Jahre den Gegenbeweis angetreten. Aber generell gilt auch da noch, dass die Beteiligungsgesellschaften, wenn sie Dividenden aus deutschen Unternehmen bekommen, auch beim Deutschen Staat Steuern zu entrichten haben.

Es stimmt, 100%ig die mögliche Verschleierung zu verhindern, wird man nicht hinkriegen. Aber so eine Verschleierung erst einmal aufzubauen, dauert Jahre, wird also im ersten Moment den jetzigen Politikern nichts bringen.