this post was submitted on 28 Jun 2025
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Seit es den Wahl-o-maten gibt, habe ich noch jedes mal "ja" bei der Frage angekreuzt, ob mehr Projekte gegen Rechtsextremismus unterstützt werden sollen.
Leider scheint es, ich habe bei jeder Wahl verloren.
Ich verurteile Selbstjustiz, aber so richtig traurig bin ich über die Taten von Lina E. & Co. nicht.
Das Problem ist, dass Lina E. und co. such nur weiter zur Aushöhlung des Rechtsstaates beitragen... in die Zukunft extrapoliert gehts dann wieder weg vom staatlichen Gewaltmonopol hin zu einer Gesellschaft in der Fehden wieder normal sind und eine gewisse persönliche Sicherheit nur durch eine starke Gruppe gewährleistet wird.
Das kann doch niemand wollen.
Hier ist jetzt definitiv der Staat gefordert die vom Verfassungsschutz aufgezeigten Gefahren einzudämmen und die rechtsradikalen Strukturen zu zerschlagen.
Legalität mal ausgeklammert, das Problem an Lina und Umfeld war hauptsächlich dass sie so gut wie 0 Aufklärung und Recherche geleistet haben. Wahllose Auswahl der Opfer, keine Strategie dahinter, und auch die Mittelwahl war nicht von Strategie geleitet. Ansonsten hätte das eher wie die Stasi ausgesehen, Zersetzung usw. Strukturell absolut nichts gerissen.
Gewaltmonopoldiskussion hin oder her ich glaub' man kann sich sehr schnell drauf einigen dass Erlebnisorientierung und Gewalt nicht zusammen gehören.
Infiltration und Zersetzung rechter Gruppen wäre eine Form der zivilen Aktionen die ich unterstützten würde... es gibt doch so viele Möglichkeiten eine Organisation zu sabotieren die ohne direkte Gewalt auskämen...