this post was submitted on 04 Jul 2025
95 points (98.0% liked)
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
4045 readers
507 users here now
Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
___
Aus gegebenem Anlass werden Posts zum Thema Palästina / Israel hier auf Dach gelöscht. Dasselbe gilt zurzeit für Wahlumfragen al´a Sonntagsumfrage.
___
Einsteigertipps für Neue gibt es hier.
___
Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org
___
founded 1 year ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
view the rest of the comments
Unter alle Vermögensarten fallen auch Firmenanteile. Sonst ist das nicht verfassungskonform. Die Vermögensteuer wurde damals vom BVerfG ausgesetzt, weil Immobilien viel zu niedrig bewertet wurden im Vergleich zu anderen Vermögensgarten. Seitdem hat nur keine Regierung eine Reform der Bemessung auf den Weg gebracht.
Ah okay. Na dann ist gut.
Einzig die erste Stufe mit 1% auf 1 Mill halte ich für zu niedrig. Sollte später anfallen, da viele kleine Betriebe dadrunter fallen würde . Und ich bin mit nicht sicher, ob die mal so eben zusätzlich 10.000€ Steuer pro Jahr stemmen können. Wäre ja sowas wie eine Gewerbesteuererhöhung.
Grundsätzlich aber gut.
Fehlt nur noch nicht natürliche Personen zu besteuern. Also Spardosen gmbh, Immobilien gmbh, Familienstiftung, und all die Steuersparkonstrukte.
Die Steuer ist in dem Fall 0€, nicht 10.000€. Man zahlt Steuern auf das Vermögen über dem Freibetrag bzw, den höheren Satz auf Vermögen über der Grenze der Progressionsstufe.
Und: Wenn deine Firma 1 Million wert ist und da im Jahr nicht mehr als 1% abfällt, solltest du die Bude verkaufen und die Million als Tagesgeld anlegen, da verdienst du mehr.
Es geht nicht darum, dass die Firma nur 1 % Gewinn abwirft, sondern 1 % zusätzlichen Gewinn. Der Gewinn des Unternehmens wird ja bisher auch schon versteuert.
Und? Ich vermisse das Problem. Wenn andere Steuern steigen geht das auch am Ende vom Gewinn ab.
..sorgt allerdings auch dann jedesmal für politischen Ärger und mitunter erheblichen Druck. Ich sage nur Agrardiesel..
Klar gibt keiner gerne freiwillig Geld ab. Aber das ist doch kein Argument dagegen. Das ist doch selbstverständlich, dass die die es betrifft sich darüber ärgern. Derselbe Firmeneigentümer trifft ja auch ständig Entscheidungen wie Leute zu entlassen oder nicht einzustellen, die für die Betreffenden ärgerlich sind. Aber er muss nunmal schauen was für den Betrieb am besten ist und genauso müssen wir schauen was für die Gesellschaft als ganzes am besten ist auch wenn es manche vor den Kopf stößt.