Ich sehe das ähnlich wie du. Ich bin nach 5,5 Jahren immer noch bei meiner ersten Arbeitsstelle. Hätte ich wie viele andere seitdem mehrmals den Arbeitgeber gewechselt könnte ich vermutlich inzwischen deutlich mehr verdienen. Jede zweite Woche schreibt mich irgendein Recruiter auf LinkedIn an. Aber irgendwie ist es mir den Stress nicht wert. Meine Arbeit ist relativ stressfrei, Kollegen sind freundlich, ich schufte mich nicht zu Tode, kann von Zuhause arbeiten und muss fast nie Überstunden machen. Ich verdiene genug um ganz gut zu leben und auch etwas zu sparen. Die Karriereleiter kann mir erstmal gestohlen bleiben.

Rente kriegen

Oh, ein Optimist!

Ruhm, Ehre, Ansehen, Macht, Privilegien, Geld, Weiterentwicklung, Wandel, Wachstum, Wissen

Ich denke, dass du da über drei Elemente nachdenken solltest:

1. Was ist berufliche Entwicklung für dich? Ist es diese Karriereleiter mit Aufstieg zum Abteilungsleiter, Chef etc. ? Oder geht es eher darum, dass du auch kompliziertere und anspruchsvollere Tätigkeiten übernimmst?
2. Wie sieht denn die Zukunftsfähigkeit deines Berufes und die Länge deiner restlichen Berufslaufbahn aus? Es ist ja was anderes, wenn du mit 58 sagst "Hey, ich bin zufrieden meine Dampflokomotive zu fahren und mache keine Fortbildungen" als wenn du das mit 19 sagst.
3. Wie sieht denn die Bezahlung aus? Blöd gesagt, wie viel mehr kannst du verdienen, wenn du mehr leistest?