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submitted 10 months ago by KasimirDD@feddit.de to c/deutschland@feddit.de
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[-] agrammatic@feddit.de 59 points 10 months ago

Es ist lächerlich, wie die Linkspartei sich von einer einzigen Person zur Geisel machen lässt. Mach endlich Schluss, dann kann die Linke ja im nächsten Jahr anfangen, Politik zu machen.

[-] Guildo@feddit.de 19 points 10 months ago

Macht die Partei schon garantiert seit 10 Jahren. Ich verstehe auch nicht warum man der so anhängt. Ich könnte da so einige Geschichten erzählen...

[-] gajustempus@feddit.de 6 points 10 months ago

sind halt nicht nur die Linken, sondern sehr viele Parteien, die so einen Personenkult abfeiern. Und die Medien machen ja fröhlich mit und ziehen notfalls noch alte Z-Promi-Politiker aus dem Hut wann immer sie IRGENDWAS bringen wollen, was polarisiert. Oder warum denkst du landen Leute wie Gabriel heutzutage immer noch in den Medien, obwohl er kein nennenswertes, politisches Amt inne hat, hm?

[-] Guildo@feddit.de 3 points 10 months ago

Er hat Zeit und sehr viele Telefonnummern in seiner Brieftasche.

[-] Diplomjodler@feddit.de 5 points 10 months ago
[-] Guildo@feddit.de 8 points 10 months ago* (last edited 10 months ago)

Vorherige Antwort bezog sich auf was anderes - mein Fehler. Einige sind halt hirnverbrannt. Die leben in einer anderen Welt. Man muss sich das wie eine Parallelwelt vorstellen. Die philosophieren die ganze Zeit über linke Themen, aber haben keine Verbindung mehr zu den Menschen, um denen es ihnen eigentlich geht. Also z.B. die ganze Zeit von Arbeiter und Proleten reden, aber noch nie einen Arbeiter und Proleten gesehen. Ich meine jetzt nicht die Leute, die vor Fabriken teils angespuckt werden - die sind ehrenwert - es geht um Menschen, die nicht mal das mehr machen. Und diese Menschen sind überraschend häufig Wagenknecht-Leute. Die Partei hat aber auch den großen Fehler gemacht sich Lafontaine an Bord zu holen und den Fokus auf Hartz-IV zu legen. Lafontaine hat in keiner linken Partei etwas zu suchen und Hartz-IV darf nicht das Hauptthema sein. Den Salat haben wir jetzt. Wir haben ganz viele verwirrte Leute in der Partei.

[-] folilzodos@lemmy.world 3 points 10 months ago

Da bin ich leider dabei, mir geht dieses alles zu analysieren und auf eine Meta-Ebene bringen zu wollen auf die Nerven anstatt über echte Probleme zu reden.

Wobei ich auch Linken-Politiker kenne die noch von Tür zu Tür gehen und wirklich die Probleme der Leute verstehen wollten vor den Landtagswahlen. Und trotzdem kratzte die Partei an der 5% Hürde…

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[-] MrMakabar@slrpnk.net 54 points 10 months ago

Bitte mach es, Sarah. Damit gibt es eine linke Partei, die der AFD die Wähler abgeift, was ziemlich gut sein kann(5% Hürde). Für die Linke kann es auch nett sein, das Ramelow und co dort das Ruder übernehmen und anfangen die Bundesregierung mal von links anzugreifen anstatt nur von rechts.

[-] sebsch@discuss.tchncs.de 10 points 10 months ago

Volle Zustimmung. Es ist schon zum Weinen, dass in Zeiten von Inflation, Pandemien und sozialen Umbruch wir in diesem Land keine sozialdemokratische Partei zur Verfügung hatten.

Wird wirklich Zeit, dass sich das bald ändert.

[-] KasimirDD@feddit.de 43 points 10 months ago

Ich hoffe, dass das der AfD richtig weh und der Linken richtig gut tut.

[-] agressivelyPassive@feddit.de 17 points 10 months ago
[-] avater@lemmy.world 23 points 10 months ago

wieso? wenn sich die Nulpen aufteilen und sich somit beide Parteien am Ende kannibalisieren?

Wagenknecht's Partei könnte tatsächlich der Ausweg für die Leute sein die sich noch nicht ganz radikalisiert haben. Denke dass die eher für ihre Partei wählen würden und diese stimmen fehlen dann der AFD.

Im worst case hat die AFD ihren Koalitionspartner gefunden...das wäre scheiße.

[-] agressivelyPassive@feddit.de 3 points 10 months ago

Diese Partei wird sich zwar aus einem ähnlichen Milieu bedienen wie Linke und AfD, wird aber auch eine Menge Nichtwähler aktivieren. Evtl. kommen auch ein paar Leute von der SPD oder den Grünen rüber. Die Linke wird dadurch auf Bundesebene verschwinden - außer sie handelt klug und kann die Flügelkämpfe endlich mal beenden, aber es ist halt immer noch die Linke.

Die AfD wird dadurch zwar schwächer, aber nicht schwach, da ist also nichts gewonnen.

Die Wagenknechte werden für kaum eine demokratische Partei als Koalitionspartner in Frage kommen. Ergo gibt es noch weniger Prozente, mit denen man eine Regierung bilden kann. Dann gibt es nur noch rotes Jamaika oder grünes Deutschland als Option. Das wird wiederum zu komplettem Stillstand führen und die Extremisten noch weiter befeuern.

[-] Raikin@feddit.de 8 points 10 months ago

Wie kommst du zu dem Schluss? Die Umfragen, die ich gesehen habe besagen alle dass die Wählerschaft einer Wagenknecht-Partei sich in erster Linie aus AfD-Wählern rekrutieren würde. Die Linke würde ungefähr so viele Leute daran verlieren (proportional) wie die CDU. Das war aber nur auf einem Bundesland erhoben, wenn ich mich recht entsinne, also mal sehen ob sich das auch übertragen lässt.

[-] agressivelyPassive@feddit.de 3 points 10 months ago

Hab's im anderen Kommentar etwas weiter ausgeführt, aber gerade bezüglich der Umfrage wäre ich eher skeptisch. Es ist ja noch nicht mal klar, was genau eigentlich die Partei erreichen will bzw was deren Wahlprogramm sein soll.

[-] UpperBroccoli@feddit.de 3 points 10 months ago

Wahlprogramm ist doch eh egal, liest eh keiner. Wichtiger als Inhalte sind Stimmungsmache und Emotionen, und das kann sie doch ganz gut. Wenn dann auch noch Alice Schwarzer jubeln kommt, dann ist doch alles beisammen.

[-] DAT@feddit.de 7 points 10 months ago

ohne Wagenknecht und co. könnte ich zumindest endlich ohne großen psychologischen Konflikt Linke wählen.

Ich glaube schon.

[-] Craftkorb@feddit.de 42 points 10 months ago

Also noch eine Putin-Versteher Partei neben der AfD im Lande. Hoffentlich spalten sich die Deppen zwischen diese auf.

[-] woobwub@feddit.de 21 points 10 months ago

Ich hatte einen ganzen Absatz geschrieben dass die Wagenknecht vielleicht nicht so Russland-freundlich wäre, aber dann habe ich den ganzen Abschnitt auf wikipedia über ihren Verlauf im UE-RU Krieg. Der ist nicht mehr zu helfen und mit deinem Kommentar stimme ich vollständig ein.

Die soll so schnell wie möglich eine Partei gründen um Stimmen von der AfD weg zu nehmen. Dafür wäre sie gut

[-] sonnenzeit@feddit.de 5 points 10 months ago* (last edited 10 months ago)

Zusammen mit Alice Schwarzer verfasste sie das am 10. Februar 2023 veröffentlichte Manifest für Frieden, in dem Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert wird, nach dem russischen Überfall auf die Ukraine „die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen“ und stattdessen für Diplomatie und Verhandlungen einzutreten, indem er sich an die Spitze einer Allianz für einen Waffenstillstand stellt. Der Aufruf und die darin angekündigte Kundgebung Aufstand für Frieden, auf der Wagenknecht sprach, wurden in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Der AfD-Politiker Björn Höcke lobte den Aufruf Wagenknechts ausdrücklich und sah übereinstimmende Positionen, aufgrund derer er sie zu einem Eintritt in die AfD einlade. Die österreichische Tageszeitung Kurier kommentierte eine Talksendung mit Wagenknecht und Schwarzer: „Den Vorwurf, den russischen Interessen zuzuarbeiten, konnten sie nicht glaubhaft zerstreuen.“

Bruh, wie lost muss eine linke Politikerin denn sein um vom Vorzeigefaschisten Höcke ne Parteieinladung zu bekommen 🤯? Naja, lost ist wohl nicht das richtige Wort, eher bestochen:

Im April 2023 berichtete die Washington Post im Rahmen der Enthüllung von Geheimdokumenten, dass in Russland Pläne entwickelt worden seien, in Deutschland eine politische Querfront aus AfD, Wagenknecht und linksextremen Kräften zu initiieren und zu unterstützen, deutschlandweite Proteste gegen die Bundesregierung und deren Unterstützung der Ukraine zu bilden und dass hohe russische Beamte dazu unter anderem Kontakt zu einer Person aus dem Umfeld Wagenknechts aufgenommen hätten. Wagenknecht behauptete gegenüber der Washington Post, dass sie weder mit der AfD noch mit russischen Stellen Kontakt pflege oder eine Kooperation habe. Am 28. Mai 2023 veröffentlichte Der Spiegel jedoch einen Artikel, aus dem hervorgeht, dass dem Spiegel Screenshots vorlägen, die belegen, dass Wagenknecht trotz bisheriger gegenteiliger Beteuerungen weiterhin in regem Austausch mit ihrem Ex-Ehemann Ralph Thomas Niemeyer stünde, der als Teil der Reichsbürgerbewegung gilt und der sich 2022/2023 als selbsternannter „Exil-Kanzler“ in Moskau mit mehreren russischen Regierungsvertretern zu Verhandlungen über die zukünftige deutsche Regierung traf.

[-] Rayspekt@kbin.social 13 points 10 months ago

Haben die Tankies auch endlich eine Partei, die sie wählen können.

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this post was submitted on 10 Sep 2023
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