Robot Dreams von 2023 fällt mir auf die schnelle ein. Ebenfalls ein artsy Animationsfilm.
Ganz was anderes, aber theoretisch den Kriterien entsprechend ist No One Will Save You, auch 2023. Ymmv, aber ich fand ihn gut.
Robot Dreams von 2023 fällt mir auf die schnelle ein. Ebenfalls ein artsy Animationsfilm.
Ganz was anderes, aber theoretisch den Kriterien entsprechend ist No One Will Save You, auch 2023. Ymmv, aber ich fand ihn gut.
Das ist illegal und wird dem Gegner nur helfen!! So kann sich keiner überzeugen lassen!!
Diese Leute haben mich fast mehr irritiert als die rechten Idioten die gleich zu Gewalt aufgerufen haben. Der Witz dabei ist, dass es im Grunde eine selbsterfüllende Prophezeiung war. Hätten genau diese Leute Solidarität gezeigt wäre der öffentliche Diskurs ganz anders abgelaufen und dann hätten sich Leute davon überzeugen lassen, vielleicht nicht der Nazi mit seinen Gewaltfantasien, aber der besorgte "dann komm ich doch zuspät zur Arbeit!! Und was ist mit Rettungsgasse!?"-Bürger.
Sind wir mal ehrlich, an dem Punkt an dem die LG aufgetreten ist, war doch in Bezug auf sachliche Argumente ohnehin alles gesagt. Die verbleibenden Leute waren entweder ohnehin nicht mit sachlichen Argumenten zu erreichen, oder in einem Tiefschlaf, aus dem sie wach gerüttelt werden müssen, und das hätte die LG mit ein bisschen Rückhalt aus der breiten Gesellschaft schaffen können.
Der Umgang mit der LG in den Medien, Politik, aber auch im sonst eher linken r/de Subreddit war für mich sehr ernüchternd für mein Menschenbild. Es scheint die Menschen sind nicht einmal zur Solidarität fähig mit einer Gruppe die sich für sie und ihre Zukunft einsetzt, wenn dieser Einsatz lediglich bedeutet, dass sie vielleicht, extrem unwahrscheinlich, aber potentiell möglich einmal eine halbe Stunde zu spät mit dem Brummbrumm zur Arbeit oder von dieser Nachhause kommen. Und wenn man nicht deswegen gegen die LG war, dann weil andere deswegen gegen die LG seien und man ja so niemanden überzeuge. 🤷
Die Scheinargumente, Gewaltfantasien, Gleichgültigkeit, Besserwisserei, Armchair-Aktivismus, der da um sich geworfen wurde, waren wirklich ein Tiefpunkt des öffentlichen Diskurses bisher in Deutschland. Wobei, die "Migrationskrise" vor der Wahl war auf einem ähnlichem Level und schlimmer geht natürlich immer, lassen wir uns vom Merz-Regime mal überraschen...
Für Gaskraftwerke grünen Wasserstoff zu verbrennen, den wir viel dringender für z.B. Flugzeuge oder Stahlherstellung brauchen wäre wirklich absurd. Was es aber gibt ist Biogas, was auch nur Methan ist und in der Landwirtschaft wenn man die Prozesse entsprechend optimiert sowieso anfällt. Bei Gas-Turbinen kann man dann auch noch Kraft-Wärme-Kopplung mitnehmen und z.B. ein kleines Dorf damit heizen.
Zugegeben bei uns in Deutschland ginge es auch ohne Gas, irgendwie, aber z.B. Großbritannien, die einen wesentlich ungünstigeren Strommix haben, weil Fotovoltaik dort fast komplett wegfällt, macht es an manchen stellen schon Sinn. Wenn du Batteriespeicher für den Worst-Worst-Case auslegen musst, damit du auch die 1% schlimmsten/längsten Flauten erschlägst, werden sie vielfach teurer und ineffizienter. Das bisschen Gas was man dann verbrennt könnte man erneuerbar herstellen (z.B. eben Biogas) und wenn die Kraftwerke entsprechend das CO2 einfangen, würde es sogar mit negativer Bilanz laufen.
Das ist natürlich alles keine Argumentation Gasenergie weiter hoch zu skalieren, aber man muss sich klar machen, dass 99% erneuerbar oft erreichbarer und damit sinnvoller ist, als 100% erneuerbar.
Danke für die Info, das wusste ich nicht. Dass man auch in Zukunft eine kleine Menge Gasenergie braucht war mir bewusst, aber nicht wie die Auflagen sind. Würden diese Kriterien alle eingehalten, wäre das wirklich nicht das schlechteste.
Ich sehe das trotzdem mit gewissen Zweifeln, weil die CDU da mitunter ziemlich dreist vorgeht. Und wenn Geld mal (widerrechtlich) ausgegeben ist bekommt man es ja nicht zurück, selbst wenn die Gegner in der Klage recht bekommen, siehe Maut-Skandal.
Und die Pipeline-Infrastruktur bezahlt man dann schön mit dem Klimavermögen der Grünen, weil die EU (unter CDU-Führung) ja Gas zum klimafreundlichen Energieträger erklärt hat.
Vielleicht auch noch ein Atomvertrag oder zwei, dann ist das Geld schon weg.
Wenn Gerichte sagen "XY geht nicht" war die Antwort bisher immer "Und wer stoppt uns?", z.B. bei dem jüngsten Vorstoß bzgl. Tren de Aragua. Der hat einfach mit dem außergerichtlichen Deportieren angefangen, obwohl Gerichte schon in Antizipation diesen Erlass für ungültig erklärt haben.
Überhaupt sich auf das DOJ zu beziehen, wo jetzt schon mehrere Officials zurückgetreten sind; Auch da wird irgendwann ein Trump Yes-Man sitzen, der dann einfach das Gegenteil sagt. Im Zweifel geht es dann bis zum Supreme Court, und was der sagt ist ist auch nicht garantiert pro Rechtsstaat, weil er zu zwei Dritteln konservativ/korrupt besetzt ist. Die US-Verfassung ist ein nebulöses quasi-Religiöses Dokument (Trump hat sie ja sogar in seiner Bibel abgedruckt), das von dem SCotUS wie von Hohepriestern unfehlbar ausgelegt wird. Wenn die eine Begründung für etwas finden wollen, dann finden die eine.
Und Politifact und die ganze liberale Presse sind hier sowieso mit einem Korn Salz zu genießen, weil sie Liberal-typisch wie eh und je dieses ungerechtfertigte Vertrauen in die Institutionen zelebrieren, mittlerweile den Republikanern so handzahm gegenüber sind, z.B. kaum kämpferische/unangenehme Fragen in Interviews stellen oder Beschwichtigung betreiben, während diese ihre geliebten Institutionen links und rechts demontieren. Wer da jetzt noch nicht kapiert hat, dass die US-Institutionen keinerlei Widerstand gegen Faschisten bieten und dass alles was es je brauchte jemand ist, der diese schwachen Institutionen schamlos ausnutzt, der unterstützt dieses System.
These FOSS cloud projects are essential for the EU's digital future and sovereignty. Not that proprietary US software should have ever been trusted, but now it definitely should all be considered as a security risk.
I really hope Germany's new government doesn't sabotage these projects.
Das ist doch immer wieder das Thema. Auch bei der Grundrente damals hat es sich die Union schon mehr kosten lassen die Bedarfsprüfung durchzuführen als durch die Bedarfsprüfung realistisch gespart werden konnte. Auch da wurde es schon im vorneherein in den Medien diskutiert, und auch da hat die CDU das einfach ignoriert und gemacht was sie eben machen.
Diese Art der Gängelei ist ein Luxus den sich die Union auf Kosten des Steuerzahlers leistet, aus reiner Boshaftigkeit. Das ist auch ein Statement.
Ja, aber wie viel Wachstum!?🤌 Investoren müssen ja auch von irgendwas leben... also abgesehen jetzt von den 3 Mrd. € Dividenden letztes Jahr zeitgleich als man angekündigt hat Werke zu schließen.
Natürlich darfst du Privilegien und ihre Implikationen und Problematiken diskutieren, wieso sollte jemand davon beleidigt sein? Das Problem entsteht wenn du aus den Privilegien einer einzigen Gruppe ableitest, dass eine Person dieser Gruppe selbst keine Probleme hat, nicht darüber reden darf, nichts beitragen darf, etc. und das dann Personen aus dieser Gruppe bei jeder Gelegenheit um die Ohren haust.
Korrekt verwendet sind Privilegien eine akademische Diskussion unter Eingeweihten, ein Werkzeug um ein konsistentes linkes Weltbild zu konstruieren. Jemand der sich für linke Politik interessiert sollte zuerst damit konfrontiert werden, wie linke Politik ganz konkret deren eigenes Leben und das derer Familie und Freunde verbessern kann. Wenn die Person dann an Bord ist und sich vom Verständnis der Thematik so angenähert hat, Gesellschaftsanalyse auf der Ebene zu betreiben, dann kannst du darüber diskutieren was die systemischen(!) Auswirkungen der Privilegien von Männern sind. Bonuspunkte wenn du es dann nicht bei den Privilegien der Männer belässt, sondern intersektional vorgehst.
Wenn man Leuten ihre Privilegien einfach nur beim Erstkontakt in einem kämpferischen Ton um die Ohren haut, dann führt das nicht nur dazu, dass man sie abschreckt, sondern auch dazu, dass andere auf der eigenen Seite, die zu dieser gesellschaftlichen Analyse nicht fähig sind, das so für sich übernehmen, wie z.B. in diesem Fall vermutlich so geschehen.
Man hatte auch z.B. sozial gerechte Klimapolitik im Programm und ein Recht auf Homeoffice. Beides aber geringfügig anders als andere Parteien, was einem dann die Rechtfertigung gegeben hat die Vorschläge der anderen niederzuschießen ohne die eigenen vorantreiben zu müssen. Das ist meines Erachtens der Kern des MO der FDP. Ich hab mich da 2021 massiv auf Reddit rumgestritten mit Leuten und versucht ihnen klar zu machen, dass genau das passieren wird, was dann passiert ist.
Dann dieses Fortschritts- und Technologieoffenheits-Ding, aber Fortschritt bedeutet bei der FDP das Meme von den "Zukunftstechnologien", die wahrscheinlich für Jahrzehnte nicht existieren und dann sowieso fraglich sind (Siehe Transmutation, Thorium-Reaktoren, E-Fuels etc.). Alles nur Gerede um verfügbare Technologien schlecht zu machen, damit die Alt-Industrie noch ein bisschen länger "weiter so" machen kann. Ein Hohn, dass sich die FDP traut mit Technologieoffenheit zu werben.
Wenigstens die freiheitlichen Themen waren der FDP mal wirklich ernst, aber das ist spätestens seit der letzten Periode unter der 5%-Hürde verloren gegangen und dient jetzt nur noch der Ästhetik, weil man ja das F im Namen hat. Bürgerrechte sind jetzt maximal ein Handelsgut damit man einem rechten Koalitionspartner wie SPD oder CDU als Gegenleistung zur Vorratsdatenspeicherung Klientelpolitik verkaufen kann.
Aber ich versteh die jungen Wähler 2021 schon. Wenn man nicht weiß wie die FDP arbeitet und rein danach geht was sie vor der Wahl sagen und im Wahlprogramm steht, dann klingen viele Sachen erst nicht schlecht. Man muss sich halt mit dem Abstimmungsverhalten der FDP, mit ihrer Geschichte und Personen dahinter befassen um zu verstehen wie sie funktioniert. Und selbst dann bleibt immer noch der "vielleicht haben sie sich ja geändert" Gedanke. Das wird auch 2029 der FDP wieder ein Comeback verschaffen.