Autoblöd

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Das war nicht die Vorzugsvariante der Stadt. Aber im November setzten sich die Autofahrer-Fraktionen knapp durch und drückten die Vierspurigkeit durch. Das hat Folgen. Wer in der Schule ein bisschen aufgepasst hat, weiß das. Denn da die Gleise der Straßenbahn in der Mitte der Straße separiert sind und aufgeweitet werden, damit hier künftig auch breitere Straßenbahnen durchkommen, ist links und rechts davon etwas weniger Platz.

Aber Fahrbahnen für den Kfz-Verkehr haben Mindestbreiten, die die Stadt einhalten muss. Logische Folge: Wenn man die Vierspurigkeit erhalten will, muss der eigentlich geplante Radweg dran glauben. Nicht auf der östlichen Seite Richtung Innenstadt. Dort bleibt der Radweg erhalten. Aber dafür auf der westlichen Seite am Völkerschlachtdenkmal, wo der Radweg jetzt – viel zu schmal – mit auf dem eh schon schmalen Fußweg verläuft.

Das wollte die Stadt eigentlich ändern. Doch in der Novemberratsversammlung setzen sich die Autofahrer-Fraktionen durch mit der Vierspurigkeit, die auf der Westseite der Prager Straße keinen zwei Meter breiten Radweg möglich macht.

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Ein 30-Jähriger ist am Karfreitag am Autobahnkreuz Alzey mit seinem Porsche deutlich zu schnell unterwegs gewesen. Das meldet die Polizei.

Die Beamten einer Provida-Streife wurden um 16:22 Uhr auf den Raser aufmerksam, als er mit über 180 km/h auf einer Sperrfläche mehrere Verkehrsteilnehmer überholte. Auf seiner weiteren Fahrt in Richtung Mainz wurde er in einem Bereich, in dem 130 km/h erlaubt sind, mit 208 km/h gemessen.

Bei der anschließenden Kontrolle bezeichnete der 30-Jährige seinen Fahrstil als „Spiel“. Außer einem Bußgeld erwartet ihn nun auch ein Fahrverbot. Da er keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er noch vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000 Euro hinterlegen.

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Über einen E-Call-Alarm wurden Feuerwehr und Rettungsdienst verständigt. Als die Einsatzkräfte an der Unfallstelle eintrafen, entfernte sich der 24-jährige BMW-Fahrer mit seinem Auto. Er konnte wenig später von der Polizei im Zuge von Fahndungsmaßnahmen gestellt werden. Er und der 23-Jährige waren alkoholisiert und mussten vor Ort ein Atemalkoholtest machen.

Die beiden jungen Männer wurden bei dem Unfall zwar nicht verletzt, wurden von der Polizei aber für eine Blutprobe ins Krankenhaus gebracht. Der 23-jährige wehrte sich massiv gegen dieses Vorhaben und musste auf dem Boden fixiert und in Handschellen gelegt werden. Danach beruhigte er sich. Nach der Blutprobe wurde er mit zur Wache genommen und durfte die nächsten Stunden in der Ausnüchterungszelle verbringen.

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Fahrverbot, hohe Geldstrafe und Punkte in der Verkehrssünderkartei: Für einen jungen Fahranfänger im Kreis Soest hat eine schnelle Fahrt mit seinem Auto in Warstein heftige Folgen. Laut Mitteilung der Polizei war der 20-Jährige auf einer Kreisstraße mit im Schnitt 152 Stundenkilometern unterwegs, es waren aber nur 70 erlaubt. Seine Spitzengeschwindigkeit lag bei Tempo 170.

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Nicht nur in der Umgebung Essen ist es ein tägliches Problem der Müllabfuhr, sondern auch in vielen weiteren deutschen Städten: parkende Autos versperren den Weg - der Fahrer des Müllautos arbeitet sich Zentimeter um Zentimeter an den falsch parkenden Autos vorbei die Straße entlang. Purer Nervenkitzel. Doch nicht nur solchen Herausforderungen stellen sich Angestellte der Abfallentsorgung Tag für Tag, um den Knochenjob zu erledigen! Es sind eben echte Helden der Gesellschaft!

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Schlimm, schlimm, schlimm. Dabei hat man doch als Urlauber und Autofahrer ein Grundrecht auf einen kostenlosen Parkplatz! Alles wird teurer an Orten, die von Overtourism geplagt sind.

Jeder Artikel liest sich in diesem Duktus - alles nur Abzocke des kleinen Mannes! So, wie die Artikel geschrieben sind, so stelle ich mir auch die Urlauber vor.

Dabei kann doch dieser nur in der Hauptsaison belebte Ort, der außer Tourismus nichts anderes mehr hat, froh sein, wenn ich als Zeichen meiner unendlichen Güte hier meinen Urlaub verbringe, und dabei immerhin ein Minimum an Geld da lasse! /s

Einige Leute merken echt nichts mehr.

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Rund 24 Stunden später beschleunigte ein 19-jähriger Schweizer in Dietikon sein Auto auf 140 km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Am frühen Sonntagmorgen schliesslich überholte ein 25-jähriger Schweizer auf der A1 bei Wallisellen ein ziviles Polizeifahrzeug mit 141 km/h bei erlaubten 80 km/h.

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Mit 211 km/h ist ein Pkw-Lenker am Montag auf der Inntalautobahn (A12) in Inzing (Bezirk Innsbruck) unterwegs gewesen. Eine Polizeistreife nahm dem 27-Jährigen nicht nur seinen Führerschein ab, sondern beschlagnahmte auch das Fahrzeug. Der Vorfall ereignete sich um 8.45 Uhr. Die gemessene Geschwindigkeit überstieg die erlaubte (130 km/h) um 81 km/h. Der Mann wird bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck angezeigt.

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Einer der unrühmlichen Spitzenreiter war ein 44-Jähriger, der auf der B 28 bei Römerstein mit seinem Audi A6 bei erlaubten 100 Stundenkilometer rund 54 zu schnell fuhr. Neben zwei Punkten in Flensburg erwartet ihn nun ein Bußgeld von mindestens 480  Euro und ein Monat Fahrverbot. Noch schneller unterwegs war ein 59 Jahre alter Fahrer eines Audi TT RS, der auf gleicher Strecke rund 67 Stundenkilometer zu schnell fuhr. Zwei Punkte in Flensburg, ein Fahrverbot von zwei Monaten und ein Bußgeld von mindestens 600 Euro sind die zu erwartenden Folgen.

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Auf der B236 in Dortmund ging zeitweise nichts mehr, nachdem ein Autofahrer in gleich zwei Tunneln zwei Unfälle verursacht hatte.

Der erste Unfall ereignete sich am frühen Dienstnachmittag um kurz nach 14 Uhr im Tunnel Wambel, durch den die Bundesstraße 236 führt. Die Straße gehört zu den Hauptverkehrsachsen in Dortmund.

Nach Aussage der Polizei gab es auf der Fahrbahn in Richtung Schwerte einen Auffahrunfall. Details dazu sind noch nicht bekannt. Nur soviel: Der Unfallverursacher soll auf der B236 weitergefahren sein. Zweiter Unfall in gut sechs Kilometern Entfernung

Als der Unfallverursacher den Tunnel Berghofen in gut sechs Kilometer Entfernung erreichte, war er dort erneut an einem Unfall beteiligt. Dabei soll sich laut Polizei ein Auto überschlagen haben. Die B236 wurde gesperrt, Polizei- und Rettungswagen waren im Einsatz.

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Im Landkreis Görlitz ist Schluss mit der Blitzerjagd per Anhänger: Die in Tarn-Anhängern verbauten Radargeräte, sogenannte Semi-Stationen, kommen künftig nicht mehr zum Einsatz. Grund dafür sind wiederholte Zerstörungen durch Unbekannte, die die Geräte mit verbotener Pyrotechnik aus dem Nachbarland Polen attackierten.

Die Täter, die die Radaranhänger gezielt in die Luft sprengten oder anzündeten, konnten bislang nicht ermittelt werden. Wie der Landkreis erklärte, wurden an den Tatorten in Neugersdorf und Friedersdorf Reste von Pyrotechnik gefunden – offenbar sogenannte „Polen-Böller“, die in Deutschland verboten sind, aber über die nahe Grenze leicht zu beschaffen. Der dritte Vorfall in Königshain führte zu einem Totalschaden – hier war von dem Gerät kaum mehr etwas übrig, konkrete Hinweise auf die Tat fehlen.

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Ein völlig überladenes Auto hat die Polizei auf der A3 bei Idstein aus dem Verkehr gezogen. Laut Polizei hatte das Gefährt 390 Kilogramm Übergewicht.

Laut Polizei ragten lange Holzteile gut einen Meter nach hinten aus der Heck-Klappe - auch das Dach war hoch beladen. Der 65-jährige Fahrer aus Nürnberg hatte - nach einem Spontan-Kauf - eine komplette Gartenhütte zerlegt und seinen Renault damit beladen. Weiterfahrt verboten

Mittels Waage wurde das Gewicht des Gefährtes ermittelt, und eine Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts von 390 Kilogramm festgestellt. Wegen des starken Übergewichts und mangelhafter Sicherung der Teile, durfte der 65-Jährige nicht weiterfahren.

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Trotz der Ankündigungen gab es erneut schwere Verstöße. Ein 63-jähriger Autofahrer wurde auf der B2 bei Langenaltheim (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) mit seinem Audi mit 180 km/h gemessen, wo nur 100 km/h erlaubt sind. Laut Polizei zeigte der Fahrer keine Einsicht. Ihn erwarten 700 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

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Verkehrswissenschaftler Prof. Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen hält nichts von den Blitzermarathons. "Der Blitzermarathon wird in den Medien angekündigt. Das heißt, die Menschen können sich darauf einstellen. Das ist mehr eine Showveranstaltung." Der Effekt sei zwar dann in der Blitzerwoche da, aber schon in der nächsten Woche wieder verflogen, meint Schreckenberg.

Auch Christian Müller, Verkehrspsychologe beim TÜV Nord meint, Aktionen wie der Blitzermarathon könnten zwar sensibilisieren. "Einen langfristigen Effekt auf das Fahrverhalten kann man von einzelnen Blitzermarathons leider nicht erwarten", sagt Müller. Wer gewohnheitsmäßig zu schnell fahre, werde sich zwar in der Woche zusammenreißen, danach aber wieder in das alte Verhalten zurückfallen.

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