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Wo sich die Befürworter eines Kalifats und Rechte ähneln
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In der Regel vertraue ich auf mein Gewissen und meine Moralvorstellungen.
Alle meine Meinungen und größeren Moralvorstellungen basieren auf drei Grundannahmen:
Diese Grundannahmen basieren teilweise auf meiner Sozialisation und teilweise auf den Philosophien von Leuten, die ich bewundere oder wertschätze.
Das wissenschaftliche Standards und Annahmen sich mit der Zeit ändern ist als Argument hinfällig. Wenn wir als Gesellschaft Entscheidungen treffen wollen, sind wir darauf angewiesen, dass wir ein möglichst übersichtliches und genaues Bild der Realität haben. Der Zuverlässigste Weg ein solches Bild zu erzeugen besteht in „der Wissenschaft“.
Natürlich fließen die Vorstellungen von Wissenschaftlern in die Interpretation von Beobachtungen ein, wie man z.B. daran erkennen kann, dass früher Gräber mit zwei männlichen Skeletten als Gräber von zwei Brüdern oder engen Freunden interpretiert wurden, statt als homosexuelles Paar. Dadurch das wichtige Studien aber von vielen verschiedenen Wissenschaftlern, deren politische und gesellschaftliche Vorstellungen sich unterscheiden, überprüft und unterschiedlich gedeutet werden, kann die Wahrscheinlichkeit einer Fehlinterpretation aber drastisch gesenkt werden.
Kurz: Der wissenschaftliche Konsens ist keine Grundlage für Moral, sondern liefert eine Beschreibung der Realität. Es gibt keine hundertprozentige Garantie dafür, dass diese Beschreibung bzw. deren Interpretation korrekt ist, aber sie ist die zuverlässigste Beschreibung, die wir haben. Deshalb sollten wir darauf vertrauen, dass sie uns akkurate Informationen liefert. Wissenschaftliche Erkenntnisse in Vorhinein pauschal abzulehnen, weil in der Vergangenheit andere Erkenntnisse widerlegt wurden, halte ich für nicht zielführend.