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Deutschland
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Stimmt im Grunde alles was du sagst, allerdings ist das ein ähnliches Szenario wie es die USA gerade erleben: ein Joe Biden welcher so alt, und augenscheinlich so senil ist dass es selbst den größten trump-feind demotiviert ihn zu wählen, will aus Machtgier nicht zur Seite treten um einen Kandidaten aufzustellen welcher die Wählerschaft zumindest entfernt an Qualifikation und Kompetenz erinnern kann.
Ähnlich schlecht rechne ich es der Dame an, dass sie aus persönlichem Machtwillen nicht dem Kandidat mit besseren Chancen den Platz freigemacht hat.
Biden ist eine andere Situation. Er ist amtierender Präsident, und als Partei einen amtierenden Präsidenten abzusägen und nicht als Kandidaten aufzustellen sendet ein anderes Signal als wenn die Partei eine*n Kandidat*in gar nicht erst ins Rennen schickt.
Ich würde der SPD auch nicht vorwerfen, Scholz neu aufzustellen (auch wenn er nie hätte Kanzlerkandidat hätte werden dürfen).
Ich schon. Diesen blutleeren, uninspirierten Verwalter noch mal ein paar Jahre Merkel reloaded auflegen zu lassen grenzt an Demokratiesabotage.
Das ist nicht der Punkt. Du schickst nicht die Person, die dir die Letzte Wahl gewonnen hat, aufs Abstellgleis. Damit swndest du ein Signal der Uneinigkeit und des Misstrauens in der Partei und das kostet unter Umständen noch mehr Stimmen. In dieser Situation waren die Grünen nicht, deswegen sind Biden und Baerbock nicht vergleichbar.
Blödsinn. Das signal das gesendet wird, ist dass die Partei mehr Wert auf die Bedürfnisse des Landes und der Bevölkerung legt als auf Loyalität zum aktuellen Machthaber, was auch genau das ist was wir brauchen. Ist der SPD damit geholfen, den Scholz noch mal durchzuboxen? Oder ist es ehrlicher (und populärer beim Wähler), zu sagen gut und vielen dank für ihre Dienste Herr Scholz, wir brauchen aber frischen Wind und eine andere Strategie gegen rechts als das klassische, ideologiefreie vor-sich-hin-administrieren in Zeiten von politischer und wirtschaftlicher Stabilität?