Deutschland
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Ist er ja auch, mal von Vanity-Metriken abgesehen. Die Wohnung in der Nähe von gut bezahlten Jobs hat einen höheren Gebrauchswert von Wohnungen in der brandenburgischen Einöde. In beiden kann man wunderbar wohnen. Aber in einer kann ich viel Geld verdienen, habe gute Infrastruktur, Schulen etc. pp.
Du stellst hier die private Planung immer so heraus als wäre die besonders. Alles was ich schreibe in Bezug auf Rendite gilt exakt genau so für öffentliche Träger, Genossenschaften. Auch die bauen nicht weil Baukosten und Risiko nicht im Verhältnis zur (selbst hohen) Angebotsmiete stehen.
Ja. Exakt. Und die Einnahmen die über die Kosten hinausgehen nennt man Gewinne. Wenn du die streichst ist die Kalkulation immer "wir bauen nicht", da du die ganze Organisation, im Zweifel das Vermögen aller Genossen oder der Steuerzahler, für keinen monetären Mehrwert riskierst.
Das sieht wie aus? Staat garantiert Mietausfälle? Staat zahlt Bankrate bei Bauverzögerung? Realität ist derzeit: Es gibt Mietpreisbremsen und ich als Bauender kann nicht absehen, dass meine Immobilie bis zur Bezahlung nicht in eine Mietpreisregulierung rutscht die, in Kombination mit real steigenden Wartungskosten, im Gegenteil das Risiko eines Verlusts sogar noch erhöht. Und auch hier wieder: Das ist Mathematik. Keine Privatinvestormatemathik, keine Immobilienkonzernmathematik. Alles was privaten Investoren das Bauen neuer Wohnungen vergrämt gilt exakt genau so für öffentliche Träger und Genossenschaten. Lohnt sich Neubau nicht lohnt er sich für niemanden.