"gern, ich möchte gerne den Betriebsrat dabei haben"
Erstelle von allen Gesprächen Notizen, samt Datum/Uhrzeit. Kann später relevant werden, nicht mit der Person sondern mit HR, Anwalt oder vor Gericht.
Kontaktiere HR und sag, dass du gerne ein Zwischenzeugnis hättest. Wenn sie fragen, warum, sage einfach, dass du eine Übersicht zu deiner Arbeit möchtest, dass du jetzt schon x Jahre dabei bist oder sonst irgendwas.
Zusätzlich zu den anderen Hinweisen: nach Terminen schriftliches Protokoll anfordern oder erstellen. Zum Beispiel per Email. Argument bei Gegenwehr: „Ich möchte nur die besprochenen Punkte und Ziele/Vereinbarungen nachvollziehbar halten.“ Da sollte eigentlich keine Führungskraft was gegen haben, außer man sieht seine eigenen Aussagen nicht gerne nachvollziehbar auf Papier.
Protokolle abnehmen und schriftlich widersprechen, wenn etwas nicht dem Inhalt des Gesprächs entspricht (fehlt, zu viel, nicht korrekt) und Anpassung fordern. Auch das lässt sich per Email wunderbar nachvollziehen, zur Not auch ausgedruckt aufbewahren.
Immer selber mitprotokollieren. Es ist immer eine gute Option, die wesentlichen Punkte anschließend in einer E-Mail festzuhalten und an den Teilnehmerkreis zu versenden. Dann ist die Gegenseite (falls es ein Konflikt ist) in Zugzwang. ist auch immer ein super Ort um Fragen à la: Ich habe <hier rechtlich problematische Arbeitsanweisung/Behauptung> so verstanden. Können sie das bestätigen oder klären? einzufügen.
Kann ich das Gespräch ablehnen?
Klar. Im Zweifelsfall ist man gerade beschäftigt und hat den Kopf voll. Dann kannst du einen Teemin Vorschlagen oder darum bitten, dass die andere Person sich zwecks eines Termins bei dir meldet. Und frag auch ruhig, worum es geht. Dann kannst du dich darauf vorbereiten.
A propos vorbereiten:
So, wie mache ich, um einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn diese oder ähnliche Führungen mich fangen und zwingen, mit ihnen zu reden?
Vorbereitung kann helfen. Vorbereitung steigert oft das Selbstbewusstsein und wer selbstbewusst ist, lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen.
Wenn ich schreie, wenn ich emotional werde, verliere ich, das ist mir klar, aber es ist mir so schwer mich mit solchen Menschen zu kontrollieren. Wie gesagt, fühle ich mich gefangen.
Wenn es so eine Ebene erreicht, ist das Prinzip "Zeit gegen Geld" überstrapaziert. Streif das ab und suche dir was anderes. Keine emotionale Bindung zum Arbeitsplatz.
Willkommen in meiner Vergqngenheit. Gehen war der einzige Ausweg.
Der BR hat mein Problem erkannt, konnte aber aufgrund des Zusammenspiels aller Schlüsselpositionen nichts ausrichten.
Tipp: Es war eine öffentliche Stelle.
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