this post was submitted on 05 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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luis_de_funes.webm

all 15 comments
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[–] Senseless@feddit.org 70 points 2 months ago (1 children)

Ach, deswegen hört man davon nix mehr. Verstehe.

[–] iljarogoff@discuss.tchncs.de 22 points 2 months ago (1 children)

Einzelfall! /s zur Sicherheit

[–] RoflmasterBigPimp@feddit.org 6 points 2 months ago

Hey es ist Ilja Rogoff! Hast mal'n Knoblauchbonbon für nen Genossen übrig?

[–] Wxnzxn@lemmy.ml 28 points 2 months ago (1 children)

Ich würde mich ja auch damit zufriedengeben, wenn ermittelt wird in die Richtung, und dann festgestellt: Okay, gab keine politische Motivation für jetzt genau diese Tat. Aber das wurde ja sofort ausgeschlossen.

Und selbst dann: Die rechte Szene verbreitet generell eine Kultur, die Menschenleben den Wert abspricht, und solche Taten selbst in einem nicht direkt politischem Kontext vereinfacht. Wenn man das für den Islamismus so dauerhaft wiederholen kann, dann doch bitte auch hier.

[–] nahostdeutschland@feddit.org 5 points 2 months ago

Ich hab jetzt mal geschaut, ob es eine eigene Definition von "politisch motiviert" gibt, die vom generellen Empfinden abweicht, wie das manchmal in dem Bereich so ist. Aber nö, am Ende könnte die Tat durchaus drunterfallen:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/sicherheit/pmk/pmk.html#f9828060

(Und so wirklich kann die Polizei das ja nicht wissen, so schnell kann sie ja gar nicht alles von ihm ausgewertet haben, Zeugen befragt oder gar die Nazi-Kontakte durchsucht haben, damit sie z.B. eine Gründung einer terroristischen Vereinigung ausschließen kann)

[–] Elchi@feddit.org -4 points 2 months ago (1 children)

Aber hat er Brot gegessen? 🤔

[–] boincboy3000@feddit.org 7 points 2 months ago (1 children)

Willst du implizieren, dass es für die Aufarbeitung solcher Amokfahrten egal ist, dass jemand früher in einer politisch-militärischen Szene organisiert war? Ob das jetzt wirklich was damit zu tun hatte kp, aber es ist nicht gerade so, als wäre es vollkommen normal und jeder hätte Kontakte zu ideologischen gruppen, die mit Waffen handeln und das nachforschen in diese richtung nach nem anschlag wäre sinnlos und lächerlich

[–] Elchi@feddit.org -2 points 2 months ago (1 children)

Es ist das amüsieren darüber dass Menschen auf beiden Seiten des politischen Spektrums Tätern ein Motiv aufgrund ihrer eigenen ideologischen Vorurteile unterstellen während sie gleichzeitig das selbe Verhalten bei der Gegenseite kritisieren und sich der Ironie nicht bewusst werden. 😂

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 2 months ago* (last edited 2 months ago) (1 children)

Wenn jetzt ein islamist vor nem Attentat Kontakte zum IS gehabt hat, ist das doch auch in der linken bubble kein Thema, was man ignorieren möchte? Die Aufregung geht doch auch ein Stück in dis Richtung, dass ein politischer Hintergrund direkt ausgeschlossen wurde und man dann erst wieder was hört, wenn ne antifarecherchegruppe was offentlich macht, was anscheinend den ermittelnden Behörden bekannt war? Mögliche bezüge zum IS wärenn ja auch öffentlich diskutiert worden, oder?

Logisch, dass politische bubbles manchmal eher positiv auf Dinge, die zur eigenen Argumentation passen und eher negativ auf die bericjterstattung der "Gegenseite" reagieren, aber das ist doch nicht ironisch bzw dieser fall irgendwie ein schlechtes Beispiel dafür finde ich

[–] Elchi@feddit.org 1 points 2 months ago (1 children)

politisch-militärischen Szene

Kontakte zu ideologischen gruppen, die mit Waffen handeln

vs

Kontakte zum IS

Dass Kontakt zu einer Terrororganisation die weltweit unzählige Enthauptungen und Anschläge verübt mehr Aufmerksamkeit erhält als rechte Waffenhändler sollte doch wohl wenig verwunderlich sein.

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 2 months ago* (last edited 2 months ago) (1 children)

Mag sein, war ja nur ein ein Beispiel und keine Gleichsetzung... Glaube auch nicht, dass es bei den letzten diskutierten Anschlägen von Migranten immer Verbindungen zum IS gab, jedenfalls wurde es heiß diskutiert ob es einen islamistischen Hintergrund gab, während der politische Hintergrund hier direkt ausgeschlossen wurde, obwohl es sehr schnell Hinweise auf politische, brenzlige Verbindungen gab. Ich behaupte ja auch nicht, dass du Brot essen mit rechter militanz gleichsetzt, sondern dass ich das von dir zur Basis genommene Beispiel für die Pointe inhaltlich unpassend finde: hab die die Pointe oft in Verbindung mit der killerspieldebatte der frühen 2000er gehört, wenn jemand gefragt hat, ob der Amokläufer denn z.b. couhterstrike gespielt hat. Coubterstrike spielen halt sehr viele, Brot essen auch sehr viele, in rechten bewaffnete Gruppen sind nicht sehr viele. Brot essen hätte meiner meunung nsch gepasst zu "war der Attentäter Mitgliied in der katholischen Kirche?" oder "hat er die AFD gewählt "? Und in letzter Zeit wurde von vielen (unter anderem politikerInnen vieler parteien) oft der Schluss gezogen: "viele der Anschläge werden von geflüchteten verübt, also dämmen wir das ein, indem wir weniger Leute ins Land lassen und mehr abschieben". So als wäre deswegen automatisch die Flucht oder die migration der kausale Zusammenhang für Anschläge. Ein wichtiger Fokus in der allg. Berichterstattung ist schon längst "deutscher??? Deutscher mit Migrationshintergrund????? Geflüchteter?????" geworden, das Niveau kannten ich früher vielleicht aus der Bild. bei diesem krassen impakt, der aus dem politischen Schluss (grenzen dicht und Migranten raus) aus humanistischer Sicht entsteht, ists doch auch verständlich, dass viele aus der linken bubble jetzt darüber reden, dass hier plötzlich der politische Zusammenhang nicht mehr wirklich diskutiert oder sogar in Windeseile ausgeschlossen wird und plötzlich kommt raus..Moment, der Typ war in szenen der politischen bewaffnung umtriebig, das war bekannt, und dennoch gehen die ErmitterInnen sehr schnell nicht von einem politischen Hintergrund oder schließen diesen aus?

[–] Elchi@feddit.org 1 points 2 months ago (1 children)

Der Unterschied ist dass es aufgrund von Brotkonsum bisher keine Politischen Anschläge dieser Art gab. Daher ist es trotz bekanntem Brotkonsum berechtigt ein Politisches Motiv als unwahrscheinlich auszuschließen wenn es sonst keine weiteren direkten Anhaltspunkte gibt. Wenn das Anschlagsziel zum Beispiel eine Bäckerei gewesen wäre oder Brot als Waffe fungierte hätte es bestimmt auch eine andere Reaktion gegeben.

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 2 months ago (1 children)

Oder eben wenn sich jemand in einer Brötchenvereinigung organisiert hat, dem die Brötchen es anscheinend wert sind, sich zu bewaffnen. Uns dann willst du argumentieren, dass das hinterfragen des Umstandes, dass jemand aus ner militanten brötchenvereinigung kommt, Leute tötet und ein Brötchenzusammenhang nach 5h ausgeschlossen wird, edgy oder sinnlos wäre? Hat doch auch soweit ich weiß, niemand behauptet, dass das tätermotiv zweifelsfrei politisch war? Aber siehs wie du willst, hab das Gefühl, es geht uns eh gerade eher ums recht haben, als ums verstehen der gegenseitigen Sichtweise

[–] Elchi@feddit.org 1 points 2 months ago

Ist doch eh alles ~~Wurst~~ Brot 😄