Wenn ich mit dem Rad in die Arbeit fahre, fühle ich mich untertags fitter und besser. Außerdem freue ich mich auf die Heimfahrt, statt auf die Busfahrt im zähen Verkehr.
this post was submitted on 25 May 2025
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Fahrrad
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Dies. Zudem ist es (leider) die einzige sportliche Aktivität, die ich mit Haus & Kindern in den Alltag integriert bekomme. Regen oder Minusgrade? Alles halb so schlimm ;)
Da kann ich nicht mithalten, bei mir ist die Radsaison nur 6 Monate.
Was bei mir der Game changer war: regenhose zum drüberziehen mit Latz (hilft auch gut gegen kalten Wind und hält die Nieren warm, auch im Herbst und Frühling) und ein Helm mit Winter-kit (hauptsächlich Ohrenwärmer)
Wichtig und glaube ich auch richtig... Wenn ich mich nur dazu überwinden könnte, mir zeit für mich zu nehmen, um dann auch zu radeln
Mir hilft es, bei alltäglichen Dingen einfach das Rad zu nehmen. Zum Bäcker, zum Altglas, ne Kleinigkeit hier erledigen… einfach danach noch ne kleine Runde durch eine Grünanlage, in den Wald, zum Fluss, etc. Dadurch entsteht fast so etwas wie eine Gewohnheit aufs Rad zu steigen und es ist nichts besonderes. Das senkt die Hemmschwelle und der innere Schweinehund wird nicht so stark.
Du hast recht und ich könnte natürlich Gründe anführen warum das bei mir nicht geht und diese wären auch zum teil gerechtfertigt, aber das grundproblem ist:
Ich weiss, es wäre gut für mich, aber tue es trotzdem nicht
Der letzte Satz spricht mir aus der Seele
Vielleicht schaffen wir es beide irgendwann... Wenn auch in kleinen schritten...
Es ist nie zu spät sich aufzuraffen 😊 irgendwann schaffst du es 💪
Jeder hat das Recht auf sein eigenes Leid …
Falls der Arbeitsweg nicht zu lang ist, kannst du es ja da mal probieren. Da hast du es direkt im Alltag integriert.
Hast du absolut recht, arbeitsweg sind 40km im mittelgebirge...
Generell ist mein problem, dass ich im Tal wohne und für alle fahrten größer 1km 11 prozent Steigung überwinden muss, und zwar direkt am anfang....
Muss das fahrrad mal auf den fahrradträger packen und an den nächsten fluss
E-Bike. Mit ein bisschen training kriegt man die 100hm schon hin, aber wenn das Ziel nicht Sport ist, versteh ich dass das nicht unbedingt Spass macht
EBike hatte ich mal, hat sich wie ein Panzer angefühlt. Also praktisch schaffe ich es gerade so, belastungsasthma kommt auch noch dazu, aber wie du sagst, direkt am Anfang erstmal Berg hoch, macht halt kein Spass
Ich weiß noch als ich zum ersten Mal mit dem Fahrrad zu meiner aktuellen Arbeit gefahren bin, eher ersatzweise weil Auto temporär nicht ging. Da habe ich noch gedacht: ganz nett aber dauert 15 Minuten länger, das ist ne halbe Stunde pro Tag, 2,5 h die Woche, 10 h im Monat, 100 Stunden im Jahr! Da geht ja total Zeit für drauf.
Diese 100 Stunden pro Jahr für mich werde ich nie wieder hergeben und weiß mittlerweile, dass 200 oder 300 auch nicht schaden würden. Wär nur noch mehr Zeit für meinen Kopf. Es gibt höchstens eine Handvoll Tage im Jahr an denen es mich nervt beim commuten kein Dach über dem Kopf zu haben. Mit Planung und etwas Glück in den Terminen lassen selbst die sich vermeiden. Die restlichen 218,5 Tage ist der Arbeitsweg das Beste von mindestens meinem Arbeitstag, wenn nicht vom ganzen Tag.
Also, mich würde ja mal interessieren, wieso bei mir Ausdauersport kein Dopamin ausschüttet. Seit 20 Jahren bekomme ich das erzählt, seit 20 Jahren empfinde ich nur Hass bei Ausdauersportarten 😅
Sogar beim Radfahren: ich fahre Rad, weil es der einzige Sport ist, den ich neben Familie & Co hinbekomme. Weil ich schneller bin, weil ich Autos (insbesondere in der Stadt) kacke finde, weil ich Busse und Umsteigen hasse, weil ich schneller bin als beim Laufen etc. pp.
Aber ich finde jede Sekunde, insbesondere bergauf, nervig. Dazu in der Stadt: mag die Resilienz steigern, diesdas. Aber jeden Tag mehrere Nahtoderlebnisse, am besten mit Kleinkindern hinten dran und drauf, ich weiß nicht, ob das so gesund ist.
Möglicherweise hilft ein sparsam eingestelltes E-Bike bei einem deiner Probleme. Am Berg kannst du ja mehr Power geben.
Ich hoffe ja jeden Tag auf den angeblichen Dopamin Kick. Aber ich hab nicht genug Impulskontrolle für E-Bike. Bin faul, würde es immer auf Maximum rennen lassen, und dann wäre wie geschrieben leider auch der letzte Sport aus meinem Leben vertrieben 🫤
Das runners high setzt vorraus, dass Dein Körper genug produziert. Hast Du als Kind viel Cortison bekommen? Lass mal deine Nebennierenrinde checken. Produzierst Du genug Dopa? Lass Dich auf frühanzeichen von Parkinson checken.
Es kann auch einfach Deine Einstellung zum Leben sein, also muss nix medizinisches sein 🫠. Aber mal mit dem Hausarzt zu reden ist echt sinnvoll so wie Du klingst, grad wenn Du in dem Alter bist wo Du Kinder hast. Der Scheiß kommt schneller als Du denkst (Quelle: der scheiß kam schneller als ich dachte). Außerdem bei den Wartelisten - biste wenn Du endlich nen Termin bekommst biste dann auch in dem Alter wo das alles von der Kasse übernommen wird 😃.
Ich kann dir da nur zwei Erfahrungswerte meinerseits geben:
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So Geschichten wie das "Runners high" und dieses Glück, wenn man oben auf dem Pass angekommen ist, brauchen wirklich eine richtige Anstrengung. Das passiert nicht mal so eben bei der Fahrt zum Aldi um die Ecke.
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Die Umgebung macht schon was aus. Ich fahr z.B. nach der Arbeit raus aus der Stadt und dann durch wunderbare Wiesen und wenn ich Bock habe auch einen Wald. Der Unterschied ist gewaltig - in der Stadt herrscht auf den Radwegen zu Stoßzeiten Krieg. Enges Überholen, Geisterradler, Volltrottel, Lastenrad-Inferno, Kamikaze-Kinder, Schülerpulks. Und wenn du dann aus der Stadt rauskommst, ist es plötzlich viel entspannter, angenehmer, besser
Hmm spannend. Bin im letzten Jahr wenig gefahren, weil ich zum einen keinen Pendelweg mehr habe (arbeite von zuhause) und zum anderen Radeln in der Großstadt immer stressiger fand, und für Sportradeln keine Zeit mehr fand.
Die letzten Wochen allerdings habe ich wieder mit kurzen Strecken angefangen, die allerdings 400+ Höhenmeter haben (für mich der einzige Weg, schnell und ohne Abgase aus der Stadt zu kommen). Muss sagen, sich den Berg raufzupushen, und dann die Abfahrt zu genießen, hat auf jeden Fall 'nen positiven Effekt auf die Psyche, und auch die Stadtstrecken kommen mir auf einmal weniger stressig vor.