Zacryon

joined 1 year ago
[–] Zacryon@feddit.org 1 points 3 hours ago

Aber woran soll ich dann meine Wut auslassen?

[–] Zacryon@feddit.org 5 points 19 hours ago (1 children)

Netzwerken sollte nicht nötig sein. Wenn Vitamin B über berufliche oder finanzielle Erfolge entscheidet, ist das Vetternwirtschaft und nicht gerechte Gleichbehandlung.

All jene, die sozial eh etwas inkompetenter oder weniger warmblütig sind, haben direkt schlechtere Karten. Dann kommen jene dazu, die nicht "ins Bild passen", weil sie von der durchschnittlichen Norm zu sehr abweichen. Jene, die mit Sozialphobien zu kämpfen haben, oder die eher neurodivers sind, haben dann erst Recht Probleme.

Blödes System.

[–] Zacryon@feddit.org 1 points 19 hours ago* (last edited 19 hours ago)

In der Zwischenzeit werden Leute mit Hass und Gewaltdrohungen übersäht, nicht viel passiert. Musste halt mit Leben. Aber wehe, jemand teilt ein dummes, polizeikritisches Bild, das er dann wieder selbst löscht.

[–] Zacryon@feddit.org 2 points 19 hours ago

Warum muss immer erst jemand sterben oder verletzt werden, ehe man solche Dinge ändert?

[–] Zacryon@feddit.org 0 points 19 hours ago

Jupp. Wir haben einen gesamten Wissenschaftszweig, der sich damit befasst, wie man Kinder erziehen sollte und wie lieber nicht. Aber plötzlich, aus irgendeinem Grund, berufen sich Menschen darauf, dass sie Kinder ja sicher gut erziehen können, weil sie in der Lage sind, sie zu zeugen.
Reine Instinkte haben vielleicht in einer Zeit geholfen, als Menschen noch nicht so komplexe Wesen waren und die Verhältnisse primitiver. Dass Eltern heutzutage selbst ein grundlegendes Verständnis für angemessene Erziehungsmethoden fehlt, führt leider auch nicht selten dazu, dass wir kaputte Menschen bekommen oder/und Kindern viele schlechte Dinge angetan werden. Ausgerechnet jenen, die sich nicht wehren können.
Es gibt sicher viele Eltern, die sich größte Mühen geben und keinen Schaden anrichten. Aber es gibt auch mindestens genauso viele, bei denen es nicht so ist. Wenn wir wenigstens ein paar wenige niedrigschwellige Standarts setzen würden, wäre damit schon mal etwas gewonnen.

Aber gut, bei der aktuellen demografischen Entwicklung ist es sicher nicht im Sinne der Wirtschaft, wenn wir die Hürden erhöhen Kinder zu haben. /s

[–] Zacryon@feddit.org 4 points 1 day ago

I don't like code, that isn't well documented. In fact, this has been my main source of frustration in the past and required the most time to deal with. Thousands of variables, hundreds of thousands of lines of code, how am I supposed to go through it somewhat fast, if there aren't any comments or pieces of documentation that are guiding my understanding? I can't spend half a year to just get a grasp of how the code works.

Comments (as well as docstrings and readmes etc.) provide higher level overviews that can guide you through the code rather quickly, even if it may be longer in terms of words or character count than the lines of code it describes, it may accelerate understanding tremendously. It's just a lot more effort to trace each variable and see what it does and how it interacts with others. This can quickly become exponentially hard to track.

I don't think it's necessary to comment each line of code, except in rare cases or maybe when setting up a class and describing the members and roughly how they're used,, but a few words here and there, at some higher or intermediate level, roughly describing what you want to do, can go a long way for others (and even yourself, when working on a project for several years). It's also already sufficient to just highlight the most important variables in a piece of code, when explaining it. Given that info, this steers your focus when reading the actual code.

"Speaking" variable/function/... names are also very useful. I don't care if it's a long name, as long as it's sufficiently expressive. E.g. "space_info" instead of "si". This helps to understand the code more quickly and reduces backtracking lookups, because you already forgot again what a specific variable does that you haven't seen for a while. My rule of thumb for variable naming: As consice, short and "essence grasping" as possible, but as long as necessary.

[–] Zacryon@feddit.org 34 points 2 days ago (2 children)

Noted. Will upload my future papers on SciHub myself. /j. Or am I? Vsauce music plays Did you know vegetables are a social construct?

[–] Zacryon@feddit.org 0 points 2 days ago

generische Maskulinum als neutrale Form anerkennt

Finde das Poblem.

unpassend

Das würdest du nicht sagen, wenn du es gewohnt wärst, oder?

Ich denke wir jüngeren Generationen haben uns so langsam schon weitestgehend von Sexismus losgemacht.

Ich beneide dich um deine Kreise, in denen du offenbar verkehrst.

zum Leidwesen ja quasi aller Deutschen

Warum leidest du denn so sehr darunter?

Ich denke, man darf erwarten, dass man im Leben ein bisschen dazulernt und sich an neue Gegebenheiten anpasst. Selbst, wenn sie anfangs umständlich zu sein scheinen. Kleines Beispiel, das in eine ähnliche Richtung geht: "Oh nein, ich will aber meinen Müll nicht bis zum nächsten Mülleimer tragen, das ist so lästig." Kleine Verhaltensanpassungen können in der Summe der Menschen eine Menge bewirken. Die Sprache aktiv so geringfügig anzupassen ist m.M.n. für lernfähige Menschen auch keine Zumutung. Wer es gelernt hat die deutschen Kommasetzungs- und Deklonationsregeln zu meistern, der ist kognitiv leistungsfähig genug dafür.

diese Hässliche Genderform

Da kann man sich natürlich durchprobieren und gucken, was besser passt. Ich finde das Entgendern nach Phettberg schon mal ziemlich gut.

Ich sehe viele Vorteile in einer geschlechtsneutalen Sprache und halte es daher in vielerlei Hinsicht für so ziemlich alle das beste, sich an das Thema offen und bereit für Veränderung heranzuwagen.

[–] Zacryon@feddit.org 0 points 2 days ago (1 children)

Siehst du denn keinerlei Vorteile in einer geschlechterneutralen Sprache?

Dir wird hier eine Möglichkeit präsentiert, wie du nicht nur deiner eigenen Voreingenommenheit entgegenwirken kannst (z.B. an was für Geschlechter du bei bestimmten Berufsgruppen denkst), sondern auch noch ein kleines bisschen dazu beitragen kannst, dass die Wahrnehmung von Geschlechtern in der Gesellschaft insgesamt ausgeglichen wird und damit traditionellen Rollenbildern etwas entgegengewirkt wird.

Es kostet dich kein Geld. Nur etwas Umgewöhnung. Da es ein kleines Bisschen etwas Gutes bewirken kann, frage ich mich, warum du dich da so entgegenstellst. Es ist ja eine Sache, wenn du keine Lust darauf hast, es dich nervt, o.ä., du musst ja auch nicht mitmachen. Aber es ist eine andere Sache sich da entschieden entgegenzustellen und dazu andere aufzufordern, dass man es unterlassen soll. Daher frage ich mich an der Stelle, wo es hakt und was dich dazu bewegt.

[–] Zacryon@feddit.org 1 points 3 days ago (3 children)

Würdest du dich im allgemeinen als ignorant bezeichnen?

[–] Zacryon@feddit.org 11 points 3 days ago

Let's not forget billionaires in this consideration.

[–] Zacryon@feddit.org 7 points 3 days ago (7 children)

Vegetables are a social construct too.

Afaik, botanically, there is no such thing as a "vegetable". Only fruits. What we perceive as "vegetable" differs between cultures worldwide.

 
 

Ein internationales Forscherteam hat mit ScamChatBot ein KI-System gebaut, das sich als potenzielles Opfer ausgibt, um Betrüger zu enttarnen. Ziel ist es, Zahlungsinformationen aufzudecken, um so den Betrug zu bekämpfen.

Das Ziel: Sobald der Onlinebetrüger Kontodaten nennt, an die das Geld überwiesen werden soll, werden diese automatisch an Zahlungsdienstleister wie zum Beispiel PayPal weitergeleitet. Diese können dann die Konten sperren und so Internetnutzende und davor bewahren, betrogen zu werden.

Über vier Monate tauschte ScamChatBot mehr als 18.000 Chatnachrichten mit Betrügern aus. In rund 500 Fällen gelang es, konkrete Informationen zu sammeln, darunter Wallet-Adressen, PayPal-Konten oder Links zu Betrugswebseiten. Die Plattform X bestätigte gegenüber den Wissenschaftlern, dass 84 Prozent der gemeldeten Profile gegen Richtlinien verstießen und leitete Maßnahmen gegen 1,4 Millionen verknüpfte Accounts ein.

Aktuell trainieren die Forscherinnen und Forscher die KI, so dass sie auch mit Betrügern telefonieren kann.

Laut dem UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung in Südostasien belaufen sich die Schäden weltweit auf rund 40 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Befördert wird das unter anderem durch den Einsatz von KI, die es den Kriminellen erlaubt, Sprachbarrieren zu überwinden und automatisiert auf viele Opfer gleichzeitig zuzugehen.

Laut den Vereinten Nationen werden in Südostasien mehr als 100.000 Menschen in sogenannten Scam-Fabriken unter Zwang festgehalten. Sie müssen unter falscher Identität betrügen, dies oft mit Hilfe von Tools wie ChatGPT. Laut UN-Analyst Benedikt Hofmann entstehen in Ländern wie Myanmar oder Laos systematisch neue Standorte für organisierten Internetbetrug, begünstigt durch instabile politische Verhältnisse.

Auch hierzulande zeigt sich das Problem: Im Jahr 2024 wurden laut Bundeslagebild Cybercrime mehr als 130.000 Fälle mit Tatort in Deutschland erfasst, dazu rund 202.000 Taten, deren Ursprung im Ausland liegt, die aber in Deutschland ihre Wirkung entfalten. Das Bundeskriminalamt nennt vor allem "Cybercrime-as-a-Service" als wachsenden Faktor: Kriminelle mieten sich Dienstleistungen vom Fake-Profil bis zur automatisierten Zahlungsaufforderung.

Doch auch die Cyberkriminellen entwickeln sich immer weiter. In etwa jedem vierten Fall stellte das Forscherteam fest, dass die Betrüger selbst automatisierte Texte verwendeten. Manche Online-Betrüger reagierten etwa in unter einer Sekunde, was ein Hinweis auf Bot-Nutzung ist. "Wir stehen erst am Anfang", sagt IT-Sicherheitsforscher Thorsten Holz. "Die nächste Welle an Betrugs-KI ist bereits unterwegs."

 
 
 
 
 
 
 

Heute ist übrigens Tag der Zugvögel.

Zeigt mir eure Zugvögel.

 
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