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So hilft Cannabis bei Reduzierung von Treibhausgasen | KlimaZeit
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Gilt nicht für den industriellen Indooranbau. Pro Kilo Cannabis kannst Du da auch 5-9 Mal nach Malle und zurück fliegen. Indooranbau machte 2022 in NRW nach konservativen Schätzungen allein aus großen Plantagen mehr als 100 MW Dauerleistung aus. Der Strom wird fast immer geklaut. Und selbst bei der Outdoorproduktion oder beim Anbau ohne Lampe zu Hause wird das CO~2~ wieder vollständig freigesetzt, wenn das Produkt geraucht wird. Nutzhanf ist zwar ziemlich toll, aber man sollte sich davon nicht über die Umweltprobleme des Rauschhanfmarktes hinwegtäuschen lassen.
In dem Video ging es hauptsächlich um Nutzhanf als Baustoff, der wird auf Feldern angebaut und nicht verbrannt.
Bei der Verwendung als Rauschmittel werden übrigens nur die Blüten verwendet. Stängel und Blätter werden nicht verbrannt. Und nicht jeder verbrennt seine Blüten, die lassen sich auch verdampfen oder verbacken.
Das habe ich im letzten Satz ja auch angemerkt. Ich habe aber ehrlich gesagt das Gefühl, dass manche Personen in dieser Community sich ihren Konsum mit solchen Artikeln ein bisschen "schönreden" wollen.
Das in der Pflanze gebundene CO~2~ wird übrigens auch bei anderweitigem Konsum teilweise wieder freigesetzt. Auch kompostierte Biomasse aus Abfällen setzt einen nennenswerten Anteil des gespeicherten Kohlenstoffs wieder frei. Die Mengen über die wir hier sprechen sind aber im Vergleich vollkommen irrelevant. Wenn Du selber anbaust und nur Sonnenlicht nutzt, kommt das für's Klima ungefähr bei null aus.
Das echte Problem sind eben die großen Anlagen, in denen ein paar tausend Pflanzen gezogen werden. Typische Zahlen sind dann zehn bis in Extremfällen 20 Pflanzen pro Natriumdampflampe á 400W, mit ein paar hundert bis tausend Pflanzen, die 16 Stunden am Tag beleuchtet werden. Die entstehende Wärmeleistung und (unter Anderem für den Stromdiebstahl) benötigten Umbauten greifen oftmals sogar die Bausubstanz von angemieteten Wohnhäusern an. Nicht selten fallen die Plantagen dann durch Brände auf, die sich in den Trafoanlagen entwickeln.
Wer beim Dealer kauft, lebt nicht nachhaltig.
Ich verstehe, dein Kommentar war also weniger auf das Video bezogen.
Du hast natürlich Recht damit, dass im Freien angebaute Baustoffe nicht das Gleiche sind wie Plantagen unter Kunstlicht.
Vergangenes Jahr noch war in Deutschland der Hobbyanbau von Cannabis unter Sonnenlicht mit erheblichen rechtlichen Gefahren verbunden. Das und die Tatsache, dass die Umweltbedingungen das Ergebnis schwerer kontrollierbar machen, haben dazu geführt, dass traditionell primär unter Kunstlicht angebaut wird.
Jetzt wo die rechtliche Gefahr etwas eingehegt ist, wird die Tatsache, dass die Sonne nicht nur umweltverträglich, sondern auch kostenlos scheint, hoffentlich zu etwas mehr Anbau im Freien führen. 🙂
Aus Umweltschutzgründen wäre es eine schlechte Idee, den Anbau wieder komplett in den Untergrund zu drängen, wo Kunstlicht das Mittel der Wahl bleibt.
In den letzten zehn Jahren hat wahrscheinlich niemand auf diesem Planeten noch mit Natriumdampflampen Cannabis angebaut...
Das stimmt, ohne jedoch verlässliche Quellen zu haben würde ich aber mal darauf tippen das verbrennen die häufigste Konsumform ist.
Ok, aber wer raucht nen Kilo graß?
Tut mir leid, dass ich Deinen Konsum über das Internet nicht wahrsagen konnte :) Ich habe eine Zahl verwendet, die sich gut mit einem Jahreskonsum verrechnen lässt. Malle-Flüge sind ja traditionell auch in einem einjährigen Turnus.
Ich kenne jemanden, der seine 30-40g Cannbis im Monat wegraucht. Demenstprechend sind das dann zwar nur 300-500g im Jahr, aber auf mehrmals fliegen kommt man damit auch schon raus.
Ich bin skeptisch, dass das tatsächlich so häufig passiert. Vervielfacht doch nur das Risiko entdeckt zu werden.
Quelle: Trust me, bro.