this post was submitted on 17 Jun 2025
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[–] remon@ani.social 11 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Das legt den Forschenden zufolge nahe, dass die Ursachen eher im soziokulturellen Umfeld zu suchen sind als in der Biologie. »Es könnte einen biologischen Faktor geben, den wir noch nicht eindeutig mit Mathematik oder räumlichem Denken in Verbindung bringen konnten«, sagt Psychologin Lauer. »Aber diese Studie deutet darauf hin, dass die Erfahrungen, die die Kinder mit der Welt gemacht haben, eine größere Rolle spielen als alles andere.«

Der Artikel sagt aber eben, dass das eher der kleinere Faktor wäre.

Ich hab deinen anderen Kommentar mit der "greater male variability" Theory gesehen. Und es macht Sinn, wenn wir über Risikobereitschaft oÄ reden. Da scheinen Männer schon weit vorne zu liegen.

Aber ich sehe jetzt nicht direkt wo die Verbindung zu Mathe oder IT ist. Aber schweres Thema.

[–] smokeysnilas@feddit.org 3 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Die Verbindung könnte nach meiner Erfahrung darin bestehen, dass Autismus deutlich häufiger die Männer betrifft. Und das gilt für die ganze Skala, auch sowas wie "halb-funktional aber kann ein selbständiges Leben führen" wie man es im MINT Bereich häufig antrifft.

Das soll aber keine Rechtfertigung sein, für das Arbeitsklima und die Teamdynamik usw. sind so reine Männervereine absolut toxisch. Also gerne mehr Frauenförderung in den MINT Fächern!

Edit: und Respekt an alle Pionierfrauen die sich da durchkämpfen

[–] remon@ani.social 8 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Die Verbindung könnte nach meiner Erfahrung darin bestehen, dass Autismus deutlich häufiger die Männer betrifft

Keine Ahnung ob das Stimmt, aber selbst dann seh ich nicht wie das ein 6% Verhältniss erklärt. Und man muss, glaube ich, kein Autist sein um Mathe oder IT zu mögen. Aber es hilft bestimmt. Das kann nicht die ganze Erklärung sein.

[–] smokeysnilas@feddit.org 2 points 1 day ago (1 children)

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass eine richtige Autismus Diagnose 4x häufiger bei Jungs gestellt wird. Demnach nicht 6% aber 20%, was auch wenig ist.

Und ich wollte auch nicht sagen dass man "Autist sein" muss. Autismus ist ja auch keine ja/nein Frage ist sondern eine Skala oder ein Spektrum. Also eher, man muss vielleicht "ein bisschen" Autist sein? Und da wiederum weiß ich nicht, wie man das Geschlechterverhältnis von Leuten mit autistischen Zügen aber ohne Diagnose abschätzen könnte. Könnten also mehr oder auch weniger als 20% sein?

[–] Eril@feddit.org 1 points 1 day ago (1 children)

Eine 4x mal häufigere Autismus-Diagnose erklärt auch kein 20/80 Verhältnis. Bzw nur wenn man annimmt dass nur Autisten in MINT-Fächer gehen.

Wenn z.B. 1% der Frauen mit Autismus diagnostiziert werden, aber Männer 4x häufiger mit 4%, dann ist das immer noch sehr nahe an 50/50.

[–] smokeysnilas@feddit.org 1 points 21 hours ago

Ja das wäre dann die Annahme, dass MINT vornehmlich Menschen mit Autismus-Neigung anzieht.

Ich will aber auch nur sagen dass es ein Erklärungsansatz sein könnte, bestimmt nicht der einzige relevante Faktor.