Heißer Nimm: Ich heul jetzt keinem reichsbürger nach, aber diese machohafte Darbietung autoritärer Gewalt zu feiern schmeckt mir nicht so richtig. Die selben Waffen werden sie verwenden um linke Bewegungen zu drangsalieren.
Wenn die Polizei vor der Tür steht, um einen Haftbefehl zu vollstrecken, ist es wenig hilfreich die Tür zuzumachen. Die gehen dann nicht unverrichteter Dinge nach Hause. Alles was danach folgt ist stufenweise Eskalation der Staatsgewalt. Autoritäre Gewalt abzufeiern wäre es zu bejubeln, dass die Polizei einen kooperativen Tatverdächtigen mit dem geschilderten Maß Gewalt schädigt.
Ja, kann ich in Teilen nachvollziehen aber: wo ist die Verhältnismäßigkeit für panzer, sprengung und Einsatz eines scharfen Hundes? In einem akuten Fall wo der dude mit Gewalt droht meinetwegen, aber weder beleidigung noch volksverhetzung sind ein Grund das abzuziehen. Nochmal: diese Waffen dürfen wir nicht legitimieren. Damit kommen sie dann uns holen.
Es bestand der Verdacht, dass die Person eine Schusswaffe einsetzt. Deshalb hat die Polizei die Tür aufgesprengt statt sie behutsam mit der Ramme zu öffnen und den Hund vorgeschickt, um nicht im Schussfeld zu stehen.
Im konkreten Fall ging es "bloß" um das Antreten einer Ersatzfreiheitsstrafe, also um das Nicht-Begleichen einer Geldstrafe. WAZ
diese Waffen dürfen wir nicht legitimieren. Damit kommen sie dann uns holen.
Einerseits ist da schon was dran. Andererseits wird sich eine faschistische Regierung von solchen Details wie "war das schon vor uns legitimiert?" nicht aufhalten lassen solche Mittel einzusetzen. Bestenfalls gewinnen wir etwas Zeit falls die Mittel noch gar nicht existieren und erst aufgebaut werden müssen.
Uff ja die Diskussion hatten wir vorhin auch schon. Ich denke nach dem der sich der regulären Festnahme wiedersetzt hat war es okay die Tür zu sprengen. Reichsbürger horten öfters Waffen also kann ich zumindest die IDEE vom Hundeeinsatz verstehen.
Hätte man es eleganter machen können? Ja absolut.(Eine Idee war ihm beim Einkaufen einzukassieren)
Aber für den Moment "wo das Kind schon in den Brunnen gefallen ist" fande ich wurd es noch okay gelöst. Keiner tot und der Typ wurde direkt verarztet.
EDIT: Was ich daran lustig Fand war auch das es in dem Artikel so klang als hätte der Hund selbständig gehandelt ohne Befehl, als ob er einfach den Fascho beißen wollte
Ja, ich will hier auch keinen riesen aufstand machen. Hat sich nur nicht richtig angefühlt. Alles gut.
Ich sehe das genau so wie du. Bullengewalt braucht man nicht rechtfertigen nur weil's ' die Richtigen ' trifft.
Wenn die Polizei bei einer Festname zur Vollstreckung eines Haftbefehls Gewalt anwendet, ist da m.E.n. etwas anderes, als wenn Polizisten bei einer Demo aus Spaß an der Freude Demonstranten drangsalieren.
Da hat Hasso aber ein extra Leckerli verdient.
2 extra Leckerli, er hat den Nazi ja immerhin gleich 2 mal gebissen.
Hasso fasso Fascho!
Es gab zur Feier des Tages ein braunes Würstchen.
„Der tut nix, der will nur spielen“ 😊
Das regionale Käseblatt Lokalkompass hat auch darüber berichtet:
::: spoiler
Das SEK sprengte die Wohnungstür und ließ den Hund los. Den Rest erledigt der Vierbeiner dann unerwartet. Zweimal zuschnappen und das Ding war gelaufen. Festnahme erfolgt...
:::
Ja, das scheint ein richtiges Käseblatt zu sein.
Ich hab versucht das so wie vom OP als Spoiler zu kennzeichnen. Funktioniert das jetzt?
Also, das Spoiler Makro funktioniert, aber was auch immer du da versuchst, zu verlinken kann anscheinend nicht geladen werden.
Komisch. Bei mir funktioniert der Link.
Bochum Einsatz mit Biss: Das SEK kommt mit dem Polizei-Panzer Survivor, schwer bewaffnete Elite-Polizisten bereiten sich vor. Doch den Zugriff erledigt dann ein ganz anderer.
Der Diensthund beißt die Zielperson : Ein Festnahme-Krimi in Bochum.
Es ist Dienstagmorgen, als die Polizei in Bochum einen 56jährigen verhaften möchte. Der Gesuchte der sich als Reichsbürger zu erkennen gab akzeptierte weder Dienstausweis der Polizisten noch Haftbefehl.
Laut Bild-Information soll er eine Waffe durchgeladen haben und sich in seinen vier Wänden verschanzt haben.
Bochum Krimi:
Straßen abgesperrt, Geschäfte geschlossen, vermummte Beamte in Kampfmontur. Mehrere Stunden soll sich die Zielperson in seiner Wohnung verschanzt haben. Das SEK sprengte die Wohnungstür und ließ den Hund los. Den Rest erledigt der Vierbeiner dann unerwartet.
Zweimal zuschnappen und das Ding war gelaufen.
Festnahme erfolgt...
Dieser Vierpfoten-Einsatz ist jetzt schon Stadtgespräch.
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Gutes Hundy!
Schön die Geschichte, die mich diese Woche zum Lachen brachte so zu sehen.
Von Sven Lüüs? Lüüs?
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