this post was submitted on 07 Jun 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 11 months ago
MODERATORS
 

Ich mag es, "selbstverständliche" Dinge zu hinterfragen.

Das hatte Auswirkungen auf Kaufentscheidungen...

Reis kaufe ich über einen Shop auf ebay mittlerweile als 10 Kilo-Sack. Spart Plastik, spart Geld, spart mir Wege zum Supermarkt... Ab und zu gebe ich der Familie was davon mit..

Vor ein paar Wochen kam mir ein weiterer Gedanke: Wie hirnverbrannt ist es, dass ich mir immer wieder aufs Neue Shampoo in diesen "kleinen", fancy Verpackungen kaufe, die man dann wegwirft, um neues Shampoo zu kaufen in einer neuen Plastikverpackung, die man dann wieder wegwirft?

Ich bin nun Besitzer eines 10-Liter-Kanisters Shampoo, das wahrscheinlich von Fitnessstudios oder Hotels gerne in diesen Mengen gekauft wird. Den Inhalt fülle ich einfach in 1-2 leere Fläschchen, die ich noch habe. Den Kanister werde ich danach draußen zum Blumen-Gießen nutzen. Aber auch ohne diese spätere Verwendung ist ein 10-Liter-Kanister wohl sinnvoller als 40x 250ml-Fläschchen... Und zwar ökonomisch und ökologisch, vor allem da es ein No-Name-Produkt ist, deren Werbekosten ich nicht mitfinanzieren muss...

Bin ich der Einzige, der größere Mengen von Dingen bevorzugt? Wie siehts bei euch aus?

top 50 comments
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[–] Spatz@feddit.org 1 points 3 hours ago

Olivenöl. Direkt von griechischen Bauern. Über solioli. Da wird im Februar bestellt (& bezahlt), Ende Februar endet der Bestellzeitraum, das Bestellte wird hergebracht und an zwei Wochenenden im März ausgegeben. Darum stehen jetzt drei 3l Kanister feinstes Bio-Olivenöl im Schrank. Und wenn ich sehe, was auch Centro Italia da für Preise aufruft, ist das auch durchaus günstig.

Ansonsten würde ich das auch gerne mit z.B. Reis machen, aber Platz ist nun mal unser kostbarstes Gut, gerade in der Küche.

[–] Undertaker@feddit.org 6 points 6 days ago

Häufig gibt es nur Schrott in großen Mengen wie bei Seife oder Shampoo. Gute Naturkosmetikalternativen sind da schwierig. Bei mir klappt das mit Essen auch nicht. Das einzige wäre Reis, aber da bin ich nicht sicher, ob das lokale Kaufen schlechter ist als online, denn Naturreis in großen Mengen habe ich hier in Asiashops nicht gefunden.

[–] thzihdd@feddit.org 3 points 6 days ago

Wir kaufen Waschmittel, Geschirrspülmittel, Seife und Reinigungsmittel in Großgebinden. Braucht man eh immer und kann man gut lagern.

Dann immer nach Bedarf abgefüllt.

Sonst manchmal größere Packungen von Koro bei sowas wie Trockenerdbeeren.

Überlege immer noch Hafer im Sack zu kaufen und mir einen Flocker zu kaufen.

[–] merlinuwe@lemm.ee 2 points 6 days ago

Eigentlich nur Lausepulver und Bier.

[–] ckmnstr@lemmy.world 1 points 5 days ago

Palettenweise Kürbismus von KoRo für ganzjährige Kürbissuppe.

[–] FleetingTit@feddit.org 79 points 1 week ago (3 children)

Das Wasser, welches ich trinke. Anstatt das in Plastik- oder Glasflaschen zu kaufen und wöchentlich in meine Wohnung zu schleppen, nutze ich ich einfach die Pipelines, die zu mir in die Wohnung gelegt wurden. Das spart Lagerfläche, Verpackung, und Energie für Transport und Recycling.

Außerdem schmeckt das bei uns besser als aus der Flasche.

[–] nebulaone@lemmy.world 28 points 1 week ago (3 children)

Ich werde nie verstehen, warum man sich in Deutschland abgefülltes Wasser mit 10.000% Preisaufschlag kauft.

[–] neons@lemmy.dbzer0.com 1 points 6 days ago

Homeoffice?

[–] NecroticEuphoria@lemmy.ml 11 points 1 week ago (3 children)

Untrinkbar verkalktes Leitungswasser, zum Beispiel.

[–] Fiona@lemmy.blahaj.zone 3 points 6 days ago (1 children)

Kalkiges Wasser schmeckt am besten. Das Problem ist, dass es den Wasserkocher verkalkt, nicht der Geschmack.

[–] Ibuthyr@lemmy.wtf 1 points 5 days ago* (last edited 5 days ago) (1 children)

Bullshit. Hartes Wasser bindet Fehlaromen. Wir haben 14 °dH und das Zeug krieg ich nicht runter. Bloß 3km weiter ist feinstes Wasser mit 4-5°dH. Ich vermisse das sehr.

Das beste Leitungswasser, was ich je getrunken habe, war in Oslo. Ich habe gerade nachgeschaut, dort liegt die Härte unter 3.

[–] Fiona@lemmy.blahaj.zone 2 points 5 days ago* (last edited 5 days ago) (1 children)

Bevor ich in die Niederlande gezogen bin, habe ich in Karlsruhe gewohnt: hartes Wasser (18 °dH), hat hervorragend geschmeckt.

Davor habe ich in einem kleinen Kaff bei Heilbronn gewohnt, ebenfalls EXTREM hartes Wasser (25 °dH), ebenfalls hervorragender Geschmack. Am Kalk kann’s echt nicht liegen.

[–] Ibuthyr@lemmy.wtf 1 points 5 days ago

Ich kann mir vorstellen, dass es auch an den Leitungen liegt und das hartes Wasser eben viel bindet. Jedenfalls hab ich Probleme hartes Wasser runter zu kriegen, wohingegen weiches Wasser einfach läuft.

[–] Teppichbrand@feddit.org 19 points 1 week ago (3 children)

Kalkhaltigen Leitungswasser enthält Kalzium, Magnesium und andere wichtige Mineralstoffe. Man kann es im Supermarkt teuer als Mineralwasser kaufen. :)

[–] int_not_found@feddit.org 1 points 6 days ago

Um deinen Bedarf dieser Mineralstoffen mit Mineralwasser zu stillen müsstest du tausende Liter jeden Tag trinken. Mineralstoffangaben auf Wasserflaschen dienen nur zur Geschmacksbestimmung. Als Nahrungsergänzung taugen die nichts.

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[–] wieson@feddit.org 24 points 1 week ago

Aha, just-zur-Zeit Logistik beim Wasser

[–] lemmydividebyzero@reddthat.com 11 points 1 week ago (1 children)

Das ist wirtschaftlich generell eine sehr gute Entscheidung. Vor allem in Deutschland, was wahrscheinlich das am stärksten regulierte Trinkwasser der Welt hat.

[–] jenesaisquoi@feddit.org 14 points 1 week ago

Vor allem in Deutschland, was wahrscheinlich das am stärksten regulierte Trinkwasser der Welt hat.

lacht in schweizerisch

[–] ISOmorph@feddit.org 41 points 1 week ago

Da ich wegen der horenden Mietpreise zu 4 in einer winzigen 3 Zimmer Wohnung lebe bin ich leider gezwungen genau das Gegenteil zu machen, da ich schlicht 0 Stauraum habe.

[–] pantherina@feddit.org 29 points 1 week ago (2 children)

Als Shampoo benutze ich Haarseife. Hält ewig und ist dann auch nachhaltiger

[–] lemmydividebyzero@reddthat.com 12 points 1 week ago (1 children)

Habe ich noch nie von gehört, aber hört sich durchaus interessant an.

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[–] rbn@sopuli.xyz 28 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

Ich liebe große Packungen und von den Dingen, die ich sowieso regelmäßig brauche, entsprechende Vorräte zu kaufen.

Nudeln, Sojachunks, Hefeflocken, Linsen, Bohnen, Lupinen, Reis, Nüsse, Mehl, Grünkern, Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Haferflocken, Gluten/Seitanpulver, Leinmehl, Kürbiskernmehl, Sojamehl etc. kaufe ich oft in 5-10 kg Säcken, Spül- und Waschmittel, Essig, Öl etc. in Kanistern, Gewürze, Tee, Senf etc. meist in 1 kg Packs, Passierte Tomaten als Stiegen.

Entweder über einen lokalen Bioladen oder teilweise auch über einen Großmarkt (Bode Naturkost), der das auf Palette anliefert. Regionale Bioläden sind preislich normalerweise deutlich teurer als die Bio-Eigenmarken der großen Discounter, durch die großen Packungen ist der Endpreis dann aber wieder relativ ähnlich und ich kann die Region bzw. kleinere Unternehmen ein wenig unterstützen statt eines großen Konzerns. Geld gegenüber Aldi und Co. sparen wir aber trotzdem dadurch nicht.

Und es spart es ziemlich viel Müll. Ein 10 kg Sack Nudeln hat einfach deutlich weniger Verpackung als 20 500g Packungen und den leeren (meist sogar Papier-)Sack kann man auch noch gut weiterverwenden als Mülltüte.

Ultra viel Platz nimmt es meiner Meinung nach übrigens nicht weg. Wir haben einen großen Vorratsschrank mit circa 2m * 1m Grundfläche und circa 3 Meter Höhe und da sind neben den Vorräten auch noch Küchengeräte, Rucksäcke und andere Dinge drin, die wir selten brauchen.

Da nichts davon verderblich ist, landen bei uns auch quasi keine Lebensmittel im Müll.

[–] freeman@feddit.org 3 points 6 days ago

Wir hatten Probleme mit Lebensmittelmotten. Gute Behälter sind wichtig für Reis, Couscous bis Dörrobst!

[–] lemmydividebyzero@reddthat.com 10 points 1 week ago

Sehr interessanter Kommentar. Hat mir einiges an Inspiration gegeben.

PS: "Ein Sack Nudeln" habe ich glaube ich in meinem ganzen Leben noch nie zuvor gehört. 😄

[–] nebulaone@lemmy.world 26 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (7 children)

Gewürze.

Die Kilopreise der Mini-Packungen sind absurd hoch. Man zahlt für Gewürze in höherer Qualität online nur einen Bruchteil.

Außerdem etwas off-topic: Bei wenig verarbeiteten Lebensmitteln (Butter, Milch, Frischkäse, etc.) immer no-name nehmen.

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[–] Klingenrenner@feddit.org 24 points 1 week ago (3 children)

Ich kauf auch gerne im Großmarkt ein, weil es einfach weniger Verpackung ist und die 5kg Nudeln bekommen wir easy gegessen, bevor die überhaupt wissen, wie sie verderben können. Auch passierte Tomaten sind in der Steige deutlich billiger als regulär im Einzelhandel. Wegen der Verderblichkeit will ich hier noch Werbung für ein meiner Meinung nach großartiges FOSS Projekt machen: Grocy, eine Software um sein Lebensmittel Inventar zu tracken und Warnungen zu bekommen, wenn etwas Richtung Ende der Haltbarkeit geht. Es kann auch automatisch Einkaufszettel schreiben, wenn man ihn sagt, was der Mindestbestand eines Artikels sein soll (z.B. "mindestens 5 Klopapierrollen vorrätig haben", nimmt man dann eine raus und es sind nur noch vier, dann kommt's automatisch auf den Zettel).

[–] gabelstapler@feddit.org 12 points 1 week ago (1 children)

wenn man ihn sagt, was der Mindestbestand eines Artikels sein soll (z.B. "mindestens 5 Klopapierrollen vorrätig haben", nimmt man dann eine raus und es sind nur noch vier, dann kommt's automatisch auf den Zettel).

Ist das nicht aufwändig zu tracken wenn man ständig in der App den Verstand aktuell halten muss?

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[–] Jaizter@feddit.org 18 points 1 week ago

Bei uns läuft das alles über eine FoodCoop. Unsere ist quasi ein vom Verein selbst betriebener Laden, in dem alles Großgebinden bestellt wird. Fokus auf regional und Bio und lange haltbar. Ist echt toll, sowas in der Nähe zu haben. Hier gibt's paar Infos zu dem Konzept: https://lebensmittelkooperativen.de.fcoop.org/

[–] phneutral@feddit.org 14 points 1 week ago (2 children)

Kaffee: Wir haben bei uns einen italienischen Supermarkt, der sechs 1kg Pakete ganze Bohne deutlich reduziert anbietet.

Oliven-Öl: Wir bekommen jeden November 4x5 Liter direkt vom Öko-Produzenten aus Spanien via Crowdfarming.

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[–] RobinSohn@feddit.org 13 points 1 week ago

Deine Beispiele zielen eigentlich mehr auf Gebindegrößen statt auf Mengen ab. Da gilt für mich auch, solange es nicht geöffnet verdirbt, so groß wie möglich. Alles unter 16 Rollen Klopapier ist für mich Abgabemenge für nen Single-Haushalt.

Bei einigen Produkten mache ich Lagerhaltung zwischen Rabattaktionen. Die vegane Schoko-Hafermilch von Oatly ist so teuer, Da spare ich jedesmal knapp 15 Euro, wenn ich mir drei Gebinde mit je 6 Packungen hole, wenn die reduziert ist.

Ansonsten von allem mindestens zwei Packungen in Hinterhand, falls es mal Lieferschwierigkeiten gibt (was hier gar nicht mal so selten ist).

[–] sobanto@feddit.org 12 points 1 week ago

Dijon Senf. Der ist in Elsass deutlich billiger, da landen dann 3-5 Gläsern im Einkaufswagen. Ins Elsass fahre ich dann aber primär weil der Käse dort um Welten besser ist als in Deutschland, der Senf ist nur ein netter Bonus, von dem passt das auch nur den Spritkosten.

[–] tja@sh.itjust.works 12 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Shampoo habe ich so noch nicht entdeckt, aber ich habe Mal herausgefunden, dass man zb bei Rossmann online auch größere Packungen Spül- und Waschmittel kaufen kann. Ich habe hier um einen 5L Kanister von dem Frosch Spülmittel stehen.

[–] lemonuri@lemmy.ml 12 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

Bei mir sind es mittlerweile mehrere Dinge, komme mir immer vor wie Loriot in papa ante Portas, wenn ich die Bestellungen aufgebe, aber es ist einfach deutlich günstiger und umweltfreundlicher. Natron als shampooersatz gibts kiloweise bei eBay. Ebenso Magnesia zum klettern. Während corona habe ich 20x1 Liter Desinfektionsmittel bestellt, das gerade abgelaufen war, aber für den Hausgebrauch sicher noch genug Bakterien tötet.

In Australien gabs Sonnencreme im 1L Spender, den fülle ich immer mit kleinen Flaschen vom Discounter nach, totaler quatsch, leider. Aber man bekommt Sonnencreme leider nicht zum nachfüllen, hab nur mal nen Liter für knapp 100 Euro gesehen, was fürn Wahnsinn... In Au was das staatlich subventioniert glaube ich wegen der ganzen Hautkrebs-Erkrankungen, der Liter lag damals unter 10 Dollar...

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[–] EisFrei@lemmy.world 11 points 1 week ago (3 children)

Heinrich Lohse wäre stolz.

Ich habe einen 5kg Eimer Natron. Enorm vielseitig einsetzbar.

Als Deo, Fußbad, Zähne putzen, gegen Ameisen, kochen und backen... Gibt ganze Bücher zu dem Thema

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[–] jagermo@feddit.org 10 points 1 week ago (2 children)

Klopapier, das wird nicht schlecht, ebenso wie 5l entkalker für Kaffeemaschine und Dampfgarer. Brauchst immer.

Olivenöl, gibts im 5l Sack und ist dann günstiger als im Supermarkt.

Früher gab es einen Lieferdienst für Einkäufe, da konnte man gleich Metro-Größen von Sachen mitbestellen (Topfreiniger etc). War super, leider war der Lieferdienst mit Wirecard verbandelt..

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[–] Obelix@feddit.org 10 points 1 week ago (3 children)

Ich frage jetzt mal ganz hart nach dem Geld: Wie viel spart man denn, wenn man einen 10 kg Sack Reis bei Ebay kauft statt den Reis irgendwie im Kilopack bei Lidl? Ist das eine wirklich relevante Menge an Euro? Und hast du irgendein System im Einsatz gegen Lebensmittelmotten?

Und was ich in relevanten riesigen Mengen kaufe ist Wein. Ich hab familiäre Connections zu einer Winzergenossenschaft und kann darüber den Wein 1x im Jahr extrem günstig kaufen. Was ich dann in größeren Mengen mache, das hält ja.

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