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"Zugvögel fliegen im Herbst gen Süden, zum Beispiel nach Zypern. Doch dort werden viele illegal gefangen. Vogelschützer Shialis erklärt, was helfen würde."

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"Zugvögel fliegen im Herbst gen Süden, zum Beispiel nach Zypern. Doch dort werden viele illegal gefangen. Vogelschützer Shialis erklärt, was helfen würde."

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"Schwein hat, wer heutzutage kein Tier ist: In den letzten 50 Jahren sind die Wildtierbestände weltweit um durchschnittlich 73 Prozent geschrumpft. Das ist das Ergebnis des „Living Planet Report 2024“, für den die Zoologische Gesellschaft London und der Umweltverband WWF weltweit mehr als 5.500 Wirbeltierarten untersucht hat."

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submitted 10 hours ago by caos@feddit.org to c/foss_de@feddit.org

"Der Haushaltsausschuss des Bundestags will die Gelder für den Sovereign Tech Fund (STF), ein Förderprogramm für Open-Source-Software, aufstocken. Der Entwurf liegt dem Handelsblatt vor. Die Mittel sollen um 3,4 Millionen Euro auf insgesamt rund 29 Millionen Euro erhöht werden.

Der STF ist eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima (BMWK) und soll die Entwicklung von Anwendungen unterstützen, die durch freien Zugriff auf den Quellcode mehr Transparenz versprechen. Dadurch soll die digitale Infrastruktur widerstandsfähiger werden.

Mit der Anhebung der Förderung stellt sich der Haushaltsausschuss gegen einen Kabinettsbeschluss. In der Bereinigungssitzung des Haushalts können allerdings noch Änderungen vorgenommen werden.

Aus dem Fördertopf wurden bereits Mittel an über 40 Open-Source-Projekte verteilt. Angesiedelt ist der Fonds bei der Agentur für Sprunginnovation.

Maik Außendorf, digitalpolitischer Sprecher der Grünen, sieht die Aufstockung als Erfolg für das Open-Source-Ökosystem in Deutschland. „Mit der Entscheidung, den Sovereign Tech Fund zu stärken, stellt die Bundesregierung sicher, dass Open-Source-Software zu einer zentralen Säule unserer digitalen Souveränität wird“, sagte Außendorf. Deutschland nehme damit eine Vorreiterrolle ein.

Obwohl Unternehmen und Endbenutzer Open-Source-Software nutzen, seien zentrale Projekte sehr häufig unterfinanziert und vom Engagement einzelner Entwickler abhängig, erklärt Außendorf. „Der Fund schafft hier Abhilfe, indem er zentrale Projekte identifiziert und finanziell unterstützt, um ihre langfristige Sicherheit und Weiterentwicklung zu gewährleisten“, sagte der Digitalpolitiker.

Dem Open-Source-Monitor des Branchenverbands Bitkom zufolge nutzten im vergangenen Jahr fast 70 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland diese Anwendungen. Auch in den öffentlichen Verwaltungen wird Open-Source-Software verstärkt genutzt.

Opposition fordert weitere Erhöhung der Mittel

Deshalb fordert Thomas Jarzombek (CDU) eine weitere Erhöhung der Mittel für die Entwicklung solcher Software. Er begrüße die Arbeit des STF: „Die Weiterentwicklung von Open-Source-Basistechnologien ist eine unverzichtbare Grundlage, um Innovationen zu fördern und zur digitalen Nachhaltigkeit beizutragen.“

Zu Beginn des Fonds waren 50 Millionen Euro Fördermittel geplant. So lautete auch das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie. Eine weitere Erhöhung sei deshalb wichtig. Jarzombek war bis 2021 Beauftragter des Wirtschaftsministeriums für digitale Wirtschaft und Start-ups und damit auch zuständig für die Entstehung des Fonds.

Auch die Bundestagsabgeordnete Anke Domscheit-Berg (Linke) hatte in der Vergangenheit zu geringe Investitionen des Bundes in die Entwicklung einer solchen offenen Software kritisiert.

Innerhalb des STF hat der Haushaltsausschuss am Donnerstag ein weiteres digitalpolitisches Projekt gefestigt. Die Mittel für ein Programm zur IT-Sicherheit werden auf zwei Millionen Euro erhöht. Das sogenannte „Bug-Resilience-Projekt“ soll dafür sorgen, dass Fehler im Code von offener Software behoben werden und so die Widerstandsfähigkeit der digitalen Infrastruktur stärken.

„Ich kenne kein Programm der Bundesregierung, das investierte Euros effektiver in IT-Sicherheit umwandelt als das Bug-Resilience-Projekt“, sagte Grünen-Abgeordnete Sabine Grützmacher. Laut der Digitalpolitikerin sei das Projekt angesichts der wachsenden Cyberbedrohungen von enormer Bedeutung. „Wir wollen Schwachstellen nicht nur erkennen, sondern diese auch unverzüglich schließen.“"

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"Schon heute entscheiden Algorithmen darüber, wer Sozialleistungen oder Jobs bekommt. Doch ohne Transparenz und Sicherheitsnetz wird der Einzelne schnell zum Objekt unerklärlicher Prozesse, vor denen es kein Entrinnen gibt – wie bei Kafka."

[-] caos@feddit.org 1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)
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"Entsprechend ist das Urteil vieler Sachverständigen bei der Anhörung im Bundestag ausgefallen. Dennis-Kenji Kipker @kenji@chaos.social von der Universität Bremen spricht von einem „sicherheitsbehördlichen Daten-Supergau“, die Bundesdatenschutzbeauftragte @bfdi@social.bund.de Louisa Specht-Riemenschneider von einem Gesetz, welches „morgen in Karlsruhe kassiert wird“, und Christoph Sorge von der Universität Saarland von einer „Superdatenbank“, was „so rechtlich nicht haltbar“ sein dürfte. (...)

Bei der geplanten Erfassung von persönlichen Daten würde der Ausnahmefall zum Regelfall gemacht. Man käme dem viel befürchteten „gläsernen Bürger“ näher als jemals zuvor. Eine solche zentrale Superdatenbank würde also jede Art der bisher diskutierten Vorratsdatenspeicherung in den Schatten stellen und könnte anlasslos jeden Bürger, jede Bürgerin treffen. Nach der Rechtsprechung zur Vorratsdatenspeicherung ist diese im Sicherheitspaket vorgesehene Maßnahme weder mit dem Grundgesetz noch mit Europarecht zu vereinbaren.

Es drängt sich der Eindruck auf, das Bundesinnenministerium und die Sicherheitsbehörden nähmen die derzeitige Stimmung zum Anlass, ihre Befugnisse derart zu erweitern, wie sie es in der Vergangenheit schon oft (erfolglos) versucht hatten."

Artikel von Sabine Grützmacher @sabinegruetzmacher@gruene.social & Tabea Rößner @TabeaRoessner@gruene.social

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submitted 2 days ago by caos@feddit.org to c/opensource@lemmy.ml

"The famous inventor Zangemann lives in a huge villa high above the city. Adults and children alike love his inventions and are desperate to have them. But then something happens: when Zangemann wants to take another close-up look at his inventions during a walk through the city, a child hits him in the shin with the skateboard. That hurts! Enraged, the inventor makes a momentous decision... The clever girl Ada sees through what is going on. Together with her friends, she forges a plan.

This animated movie tells the story of the famous inventor Zangemann and the girl Ada, a curious tinkerer. Ada begins to experiment with hardware and software, and in the process realises how crucial it is for her and others to control technology.

An Open Educational Resource that inspires children to tinker and create technology."

via @fsfe@mastodon.social

[-] caos@feddit.org 4 points 2 days ago

Richtig! 🤓 👍

Dahinter sieht man das (alte) Sparkassen-Hochhaus, das sich in der Fassade des (neueren) Sparkassenbaus spiegelt. Beide Gebäude sind über eine Brücke verbunden.

So sieht es von der anderen Seite aus:

[-] caos@feddit.org 1 points 3 days ago

Nein, Hagen nicht (aber nicht allzu weit von Hagen entfernt...)

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submitted 3 days ago by caos@feddit.org to c/wuppertal@feddit.org

"Welche Stadt auf der Welt hat eine Schwebebahn, aus der schon mal ein Elefant gesprungen ist? Die Liste ist ziemlich kurz. Wuppertal steht drauf.

Wundert sich wirklich noch jemand, dass die Stadt im Bergischen Land im neuen Reiseführer von „Marco Polo“ unter den heißesten Tipps für Städtereisen ist?

Ich nicht.

Der Charme der 350 000-Einwohner-Stadt erschließt sich vielleicht erst auf den zweiten Blick. Siebzehntgrößte Stadt Deutschlands, mit dem drittbesten Zoo. Wuppertal ist keine Angeberstadt wie Hamburg oder Berlin.

Wäre Wuppertal ein Gegenstand, es wäre der Thermomix. Die Wundermaschine von Vorwerk, die natürlich in Wuppertal sitzen. Kneten, rühren, mahlen, zerkleinern, wiegen, garen, kochen. Unauffällig, kann aber alles. Wie Wuppertal.

15 Weltmarktführer sitzen hier, nur Hamburg, München, Berlin und Köln haben mehr. Die Angeber.

Dabei war Wuppertal mal der wahre Nabel der Republik, die heimliche Hauptstadt: 1999, als der Bundespräsident (Johannes Rau) aus Wuppertal kam, der Bundestrainer (Erich Ribbeck) ebenso, der Bundeskommissar (Horst Tappert, bekannt als „Derrick“) sowieso. Das hat Berlin nie geschafft. Und was ist überhaupt dieses „Bonn“?

Fassbinder drehte hier, Wim Wenders und Tom Tykwer, auch ein gebürtiger Wuppertaler, der die Stadt wegen all der Hügel, Treppen und steilen Straßen „das San Francisco Deutschlands“ nannte.

Sogar Loriots Lottogewinner wollte hier eine Herrenboutique eröffnen.

Die älteste noch in Betrieb befindliche Schwebebahn der Welt gleitet durch Wuppertal. Für 8,30 Euro kann man den ganzen Tag hin- und herfahren. Elefanten trifft man dabei keine mehr: Nachdem Elefantenkuh „Tuffi“ im Juli 1950 bei einer Werbefahrt für den Zirkus Franz Althoff aus einer Gondel zehn Meter tief in die Wupper hüpfte, urteilte ein Gericht: Die Schwebebahn ist als Transportmittel für Elefanten ungeeignet. 450 Mark Strafe für den Zirkusdirektor.

Sprichwörtlich ist die Schönheit Wuppertals längst verewigt. Denn wer über die Wupper geht – der zieht ein ins Paradies."

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vielleicht zu einfach...?

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submitted 4 days ago by caos@feddit.org to c/musik@feddit.org

Ein Film von Isabell Roempke - On Tour mit Hartmut Rosa

Harte Gitarrenmusik, lange Haare, düstere Symbole. Für Außenstehende wirkt Heavy Metal wie Teufelszeug. Aber warum haben sich so viele Menschen dem Kult um die Musik verschrieben? Was ist der Hintergrund der schwarzen Symbolik mit ihrer Faszination für Dämonen, Dunkelheit und Tod? Der Soziologe Hartmut Rosa liebt es, Metalhymnen auf der Orgel zu spielen. Und auch Metal-Feiern in der Kirche stören den bekennenden Metalhead nicht. Mit seinen umfangreichen Theorien zur "Beschleunigung" und zur "Resonanz" hat Rosa wesentlich zum Verständnis des Menschen in der Moderne beigetragen. Er sieht im Metal eine ganzheitliche Lebensform und vor allem die Möglichkeit, Resonanz zu erfahren in unserem beschleunigten, entfremdeten Alltag.

Die Queen of Metal

Und wie steht es - in Zeiten von MeToo - um den Sexismus in der Szene? Doro Pesch ist die Queen of Metal: Schon vor 40 Jahren stand sie als Frontfrau der Band Warlock auf der Bühne und tourte mit Stars wie Lemmy Kilmister von Motörhead oder Michael Schenker von den Scorpions. Als sie anfing, Musik zu machen, gab es nur eine Handvoll Frauen und die Fans waren zu 99 Prozent Männer. Wie hat sie sich als Frau in der Szene durchgesetzt und welche Rolle spielt ihrer Meinung nach Sexismus im Heavy Metal?

Heavy Metal in der DDR

Im Gespräch mit anderen Metalheads überprüft Hartmut Rosa seine Theorie. In Ost-Berlin trifft er auf den Historiker Nikolai Okunew. Denn auch in der DDR war das Genre eine der größten Subkulturen. Für Politik interessierten sich die wenigsten. Die Konflikte zwischen dem politischen Regime der DDR und Heavy Metal lagen eher auf der emotionalen Ebene als in den Texten und Klängen. Theatralische Aggression, erdrückende Niedergeschlagenheit und rauschhafte Freude: Das alles wurde körperlich durch Headbangen, lautes Schreien oder wildes Tanz-Gerangel im Moshpit ausgedrückt. Wie wichtig ist das den Fans von damals heute noch?

Wenn 85.000 Fans zusammen feiern - Wacken Open Air

Beim Open-Air 2024 in Wacken, wenn rund 85.000 Metal-Fans zusammen feiern, zeigt sich, was die Faszination des Heavy Metal noch immer ausmacht. Ob beim Headbangen, beim Crowdsurfing oder im Seelsorge-Zelt des Festivals und in der barrierefreien "Wheels of Steel Area" - für Hartmut Rosa ist überall zu spüren, worum es den Fans mit Hang zur schwarzen Romantik im Innersten geht: sich mit dem Weltganzen zu verbinden und zwar "nicht intellektuell, sondern auf eine magische Art und Weise". Wer einmal eine solche Resonanzerfahrung gemacht habe, werde immer wieder zu dieser Musik zurückkehren.

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submitted 6 days ago by caos@feddit.org to c/sport@feddit.org

Daniel Memmert, Professor für Sportinformatik, im Gespräch.

[-] caos@feddit.org 8 points 6 days ago

Hier hat nun sogar jemand noch eine Seite dafür gemacht, die die "Kosten von 3sat vs. Geschäftsleitung der ARD-Anstalten" im Vergleich zeigt.

"Zur aktuellen #3sat-Debatte. So wie ich das sehe ist der deutsche Anteil an @3sat@zdf.social günstiger (11.284.010€) als die Kosten für die Geschäftsleitungen der ARD Anstalten (ca. 13.525.739€). Es ist schon krass, dass ca. 60 Personen mehr Geld kosten als 1 ganze Fernsehanstalt.

Da die Zahlen schwer zu finden waren, habe ich mal eine kleine Webseite dazu gemacht: https://scammo.codeberg.page/3sat-finanzvergleich/ "

[-] caos@feddit.org 7 points 6 days ago

Gerade deswegen wichtig, dass qualitativ hochwertige (und zugleich preiswerte) Inhalte erhalten bleiben. An anderer Stelle schrieb jmd. dazu: "Wenn ein ganzer Sender gefährdet ist, geht es nicht um den linearen Ausspielweg, sondern um die Inhalte, die dann auch in den non-linearen Mediatheken fehlen!" Die Pläne betreffen betreffen ja nicht nur 3Sat, sondern auch zdf neo u.a.

Auf der anderen Seite steht von den z.T. sehr kostspieligen Inhalten (u.a. Männerfußball-Rechte, Traumschiff, Talkshows, Krimis, usw.) m.W. nichts zur Disposition.

[-] caos@feddit.org 5 points 6 days ago

ja, ich weiß nicht. Was meinst Du mit "Neues"? Ich hatte es lange auch nicht mehr so verfolgt, bin dann aber über die Programm-Tipps, die im Fedi gepostet wurden, auf einige interessante Sendungen/ Beiträge gekommen und war positiv überrascht.

[-] caos@feddit.org 11 points 1 week ago

Hier noch die Quelle für die 2-Cent-Angabe: Verwendung des Rundfunkbeitrags

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submitted 1 week ago by caos@feddit.org to c/dach@feddit.org

"Die Medien sind bekanntermassen nicht erst seit gestern in der Krise, sei es aus finanziellen Gründen oder wegen rechtspopulistischen Dauerbeschusses. Das gilt insbesondere für den Kulturjournalismus, der definitionsgemäss eher eine Sparte bedient.

Nun kommt eine Hiobsbotschaft aus Deutschland: In den Plänen für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks steht unter anderem der Fernsehsender 3sat auf der Streichliste. Der Kultursender wird bislang gemeinsam von den deutschen Öffentlich-Rechtlichen, dem österreichischen ORF sowie der SRG betrieben.

Besagte Liste hat eine mit der Reform beauftragte Kommission vor ein paar Tagen vorgelegt. Es geht dabei wie so oft primär darum, Geld einzusparen, um eine allfällige Erhöhung der Gebühren möglichst niedrig zu halten. Aus dem Papier geht hervor, dass insgesamt zwanzig Radiosender sowie vier bis fünf Spartensender gestrichen oder fusioniert werden sollen. Für die öffentlich-rechtliche Kulturberichterstattung im Fernsehen bedeutete dies, dass entweder Arte oder 3sat verschwinden würden. Da Arte aber auf Grundlage des deutsch-französischen Staatsvertrags sendet, würde eine Fusionierung der beiden Kanäle darauf hinauslaufen, dass 3sat in Arte aufgeht. Und dies schon in naher Zukunft: Der Reformstaatsvertrag soll von den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer noch diesen Oktober beschlossen werden; kommenden Sommer würde er dann in Kraft treten.

Das Aus für 3sat ist noch nicht definitiv – Hoffnung macht zumindest das Echo, das die Bekanntgabe der Reformpläne provoziert hat. Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung», immerhin ein Leitmedium des deutschen Kulturbürgertums, verwies etwa empört auf den Bildungsauftrag von ARD und ZDF: «Welchen Auftrag leisten Biathlon und ‹Traumschiff› für die Demokratie?» In dieselbe Kerbe schlug die Schriftstellerin und EU-Parlamentarierin Sibylle Berg, die auf X [und im Fediverse ] schrieb: «Wer braucht Bildung, Kultur, Wissenschaft, gute Filme, wenn Sport und Liebesschnulzen geeigneter sind, um Menschen zu verblöden.» Der renommierte österreichische Journalist Armin Wolf warnte, dass eine 3sat-Abwrackung ein «extremer Verlust» wäre.

Es stimmt natürlich, dass dieser Verlust vor allem ein Nischenpublikum betreffen würde – eines, das wochentags das TV-Feuilleton «Kulturzeit» schaut und es zu schätzen weiss, wenn auch mal moderner Tanz im Fernsehen läuft. Zugleich aber zeigt 3sat sehr wohl auch Programme mit mehr Breitenwirkung, derzeit etwa die Thrillerserie «Der Schwarm». Zudem ist das 3sat-Programm sehr kostengünstig: Lediglich zwei Cent pro Monat und Gebührenzahler:in fliessen aus dem ARD-Haushalt in den Sender, wie die «Berliner Zeitung» ausgerechnet hat – ein «lächerlicher Betrag», so das Blatt.

Noch bis zum 11. Oktober läuft eine öffentliche Anhörung zu den Reformplänen. Bis dahin will die Journalistin Katja Riha möglichst viele Unterschriften gesammelt haben: Riha hat online eine Petition zum Erhalt von 3sat gestartet, die immerhin bereits mehrere Tausend unterzeichnet haben. «Wir brauchen 3sat als Plattform für kritische Debatten, als Bühne für kreative Vielfalt und als Stimme der europäischen Kultur», heisst es in dem Aufruf.

Die Petition unterschreiben kann man unter innn.it/3sat."

[-] caos@feddit.org 8 points 1 week ago

Meinst Du das? Andreas Scheuer, 2016: "Das Schlimmste ist ein Fußball spielender, ministrierender Senegalese, der über drei Jahre da ist. Weil den wirst du nie wieder abschieben" (SZ: Scheuer ist nach Flüchtlings-Aussetzer nicht mehr zu halten)

[-] caos@feddit.org 19 points 2 months ago* (last edited 2 months ago)

Yes, it still largely works, but the web front end is broken. It works via apps or alternative frontends, for example: https://alexandrite.app/feddit.de

The main admin of feddit.de travelled abroad a few months ago and has since disappeared . The other mods couldn't fix the errors because they don't have the password for the server administration.

However, many communities have already moved to feddit.org because it is not foreseeable whether feddit.de will work again.

[-] caos@feddit.org 11 points 2 months ago* (last edited 2 months ago)

mit einem Lemmy-Account kann man m.W. keinem User-Account folgen. Aber mit anderen Fediverse-Accounts kann man nicht nur Communitys, sondern auch Lemmy-User-Accounts folgen und sich bei Bedarf auch benachrichtigen lassen, wenn die etwas posten. z.B. von Mastodon, Friendica etc. aus

[-] caos@feddit.org 6 points 3 months ago

Das war das Bild vom letzten Jahr:

[-] caos@feddit.org 6 points 3 months ago

Oh, so kurz. Dann finde ich die Schlussfolgerung, dass kein Interesse besteht, etwas übereilt.

Vielleicht haben viele Eltern nur keine Zeit, sich hier täglich zu tummeln und es noch nicht mitbekommen.

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caos

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