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Deutschland
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Das Problem sind nicht die Politiker.
Das Problem sind die Wähler.
Selbst eine Mehrheit der AfD Wähler ist für Abtreibungen bis zur 12 Woche ohne Einschränkungen.
Das die Politiker so ne Scheiße labern und fordern, kann also nicht von der Mehrheit hier vor Ort kommen.
Das wird sich schon drehen, wenn Merz, Weidel und Höcke lang genug ins Propagandahorn blasen.
Möglich. Macht dann aber trotzdem die Politiker zum Problem und nicht (zwingend) die Wähler.
Ich finde das zu einfach. Auch Scheiße, die mir eingeredet wird, bleibt Scheiße, und man darf von mir verlangen, Narrative zu hinterfragen.
Hier geht es nicht um "was ist gut für die Wirtschaft" (was eine tatsächlich nicht immer so leicht zu beantwortende Sachfrage ist), sondern um die Frage ob man es ok findet, eine Frau zu zwingen, ein Kind auszutragen, das sie nicht will, unter ggf. erheblicher Gefahr für ihr eigenes Leben.
Genauso wie vom Wähler eingefordert wird sich zu informieren, sollten Politiker gefordert werden die Mehrheit ihres Dunstkreises zu vertreten. Du sagst ja selber es geht nicht um komplexe Themen wie Wirtschaft.
Auch das ist mir zu einfach. Der FDP wirft man (zu Recht) vor, dass sie nur ihren Dunstkreis vertritt.
Ich denke was man von Politiker erwarten sollte ist, dass sie Positionen vertreten, die sie aus Überzeugung für richtig halten (und eben nicht aus Opportunismus oder Machtstreben). Und die Dunstkreise sollten sich in Folge dessen ausbilden.
Was man der FDP vorwirft ist resistent gegen Kompromisse zu sein.
Also ich werfe der FDP Klientelpolitik vor, und da bin ich (in meiner Wahrnehmung) auch nicht alleine mit.
Du darfst aber nicht vergessen, das viele Wähler schlichtweg zu dumm sind sich zu informieren und Politiker das halt schamlos ausnutzen. Daher sehe ich da schon auch hart die Politiker in der Verantwortung, vor allem, weil es ja aktuell eine klare Mehrheit gegen diesen Mist gibt