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submitted 3 weeks ago by fusspilz@feddit.org to c/dach@feddit.org
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[-] D_a_X@feddit.org 67 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago)

Die FDP wird nur dann gefährlich, wenn sie über 5% kommt.

[-] schnapspraline@lemmy.world 1 points 3 weeks ago

Gibt es Regionen in Deutschland, wo die FDP potenziell direkt Mandate gewinnen könnte?

[-] Redditquaza@feddit.org 11 points 3 weeks ago

Das letzte Direktmandat der FDP gab es vor 34 Jahren. In anderen Worten: Nein.

[-] killingspark@feddit.org 3 points 3 weeks ago
[-] KasimirDD@feddit.org 4 points 3 weeks ago

Die Bankster wohnen ja dort nicht.

[-] Ooops@feddit.org 3 points 3 weeks ago

Ich wüsste nicht, dass das der FDP seit Genscher je irgendwo gelungen wäre...

[-] Captain_Baka@feddit.org 24 points 3 weeks ago

Mein Mitleid für die FDP hält sich konstant bei weniger als 5%. Wie die FDP selbst.

[-] Melchior@feddit.org 18 points 3 weeks ago

Viel interessanter ist imho BSW bei 4%. Ich sags ja nur ungern, aber mit Linke, BSW, FDP und den üblichen Kleinparteien werden wir wahrscheinlich 20% oder so an Stimmen bekommen, die keine Sitze im Bundestag bedeuten. Heißt natürlich auch, dass man nur 40% der Stimmen für die Mehrheit braucht. Wir wissen alle wie schnell sich die Stimmung ändern kann und bei solchen Umfagen ist wirklich alles möglich.

[-] muelltonne@feddit.org 8 points 3 weeks ago

Eindeutig und das zeigt auch wunderbar, wie undemokratisch die 5%-Hürde ist. Sie hat ihr Ziel ja so oder so völlig verfehlt, aktuell sitzen mit CDU/CSU, SPD, Grüne, AfD, FDP, Linke, BSW und SSW gleich 9 Parteien im Bundestag. Die Idee, dass die Hürde die Zersplitterung des Bundestags aufhält, ist also eh fraglich. Dazu kommen dann diverse fraktionslose Politiker, die etwa aus der AfD ausgetreten sind. Es würde daher auch absolut nichts machen, wenn es die Hürde nicht gäbe und dann da 3 Leute von Volt und 2 von der Tierschutzpartei hocken. Da ist die Vorstellung, dass 20% der Wählerstimmen keine Repräsentation im Parlament finden, viel gefährlicher.

[-] excral@feddit.org 4 points 3 weeks ago

Die Anzahl der Parteien im aktuellen Bundestag ist ein merkwürdiges Argument gegen die 5% Hürde. Die Linke ist eigentlich an der 5%-Hürde gescheitert und nur aufgrund der Grundmandatklausel vertreten, BSW stand gar nicht zur Wahl und hat nur Sitze weil Abgeordnete in die Partei gewechselt sind und SSW ist eine Minderheitspartei und daher von der 5%-Hürde ausgenommen. Mit der nächsten Bundestagswahl korrigiert sich das voraussichtlich, also wirkt die 5%-Hürde auf jeden Fall der Zersplitterung entgegen. Ob das gut und demokratisch ist, steht auf einem anderen Blatt.

Es ist ein Kompromiss, denn es ist wichtig, dass der Bundestag handlungsfähig bleibt. Die 5%-Hürde beruht nicht zuletzt auf Erfahrungen aus der Weimarer Republik. Wenn bei der nächsten Wahl die AfD etwa ein fünftel der Stimmen holt, dann müssen die anderen Parteien mit ihren 80% der Stimmen in der Lage sein eine Regierung zu bilden. Das heißt irgendwie 50% von 80% statt 50% von 100% zu versammeln. Das wird so schon schwer genug, aber sicher noch leichter als wenn man von ein paar Abgeordneten einer Kleinst-Partei abhängig ist um Mehrheitsfähig zu sein.

Die 5%-Hürde mag nicht ideal sein, aber man wird sie nicht los werden können, ohne das gesamte Wahlsystem von Grund auf zu reformieren.

[-] muelltonne@feddit.org 3 points 3 weeks ago

Egal, wie du das drehst und wendest: Am Ende kommst du dazu, dass das alles problematisch ist. Wieso gibt es eine Sonderregelung für ... Friesen als "nationale Minderheit"? Und nicht für andere Minderheiten wie Türken, Polen, Syrer oder Afghanen? Wieso bringen einen Direktmandate dann als Gesamtpartei in den Bundestag und nicht nur die eigentlichen Direktmandatsträger? Bevorzugt das nicht v.a. regional verankerte Parteien vs. Parteien, die bundeweit verteilt Anhänger haben? Und wenn wir schon Parteien nicht in den Bundestag lassen, um eine Spaltung zu verhindern, warum akzeptieren wir dann Parteispaltungen?

[-] VeganCheesecake@lemmy.blahaj.zone 4 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago)

Forsa vom 03.12. hat 3% FDP; 4% Linke, BSW; 11% sonstige.

[-] Plagiatus@lemmy.world 2 points 3 weeks ago

Ich weiß du hast gesagt "40% der Stimmen", aber irgendwie will mein Kopf trotzdem noch ergänzen dass die Nichtwähler Quote auch bei über 20% liegt. D.h. die absolute Zahl der benötigten Stimmen ist noch geringer.

[-] DrunkenPirate@feddit.org 1 points 3 weeks ago

Dann zählt meine Stimme also fast 1,5 fach? Cool

[-] marius@feddit.org 15 points 3 weeks ago
[-] germanatlas@lemmy.blahaj.zone 13 points 3 weeks ago

Ich sehe, die offene Feldschlacht zahlt sich aus

[-] Senseless@feddit.org 6 points 3 weeks ago

Sieht ziemlich nach nem Waterloo aus.

[-] Krzyzwen@feddit.org 2 points 3 weeks ago

Oder Jena-Auerstedt... Die Lage hat sich nicht durch die Ankunft "weiterer Truppen" gewendet, das war völlig hausgemacht.

[-] Lupus@feddit.org 6 points 3 weeks ago

Als wichtigste Themen derzeit nennen 79 Prozent die kommende Bundestagswahl und die Lage der Bundesregierung. 49 Prozent beschäftigt der Krieg in der Ukraine, 42 Prozent die wirtschaftliche Lage. Die US-Wahlen treiben 25 Prozent um, der Nahost-Konflikt 16 Prozent. 8 Prozent nennen den Absturz des DHL-Flugzeugs in Litauen

Wat? Klar, mögliche Sabotage usw ist schon interessant und hat sicherlich auch politische Aspekte, aber Bundestagswahl Thema? Ich bin verwirrt

[-] Kissaki@feddit.org 2 points 3 weeks ago

Da geht's nicht um Bundestagswahl Themen sondern allgemein

Als wichtigste Themen derzeit nennen

[-] Teppichbrand@feddit.org 5 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago)

Liegt sicher auch daran, dass wir dem kleinen, ekligen Lappen auf dem Titelfoto gerade in atemberaubender Geschwindigkeit bei der Selbstradikalisierung zuschauen können

[-] aaaaaaaaargh@feddit.org 5 points 3 weeks ago

Der Markt regelt 🎉🎉🎉

this post was submitted on 04 Dec 2024
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