Von meinem Bürofenster aus kann ich einen Rollrasen-Hersteller sehen. Was da abgeht ist übel. Sobald es anfängt, warm zu werden, laufen da den ganzen Tag die Regner. Wenn die Bevölkerung zum Wassersparen aufgerufen wird, laufen die weiter. Immerhin wird da ja ein absolut wichtiges Luxusprodukt hergestellt, das man ungefähr so nötig braucht, wie ein Geschwür am Arsch.
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich check das mit dem Rasen eh nicht. Wir haben auch etwas Rasen, einfach weil der was aushält wenn Kinder draußen toben. Aber wenn es trocken ist, dann lass ich den Scheiss halt braun werden. Der erholt sich eh, und wenn nicht, dann sähe ich ihn halt neu aus und warte auf Regen. Ansonsten haben wir viele insektenfreundliche Beete. Es wohnt auch ein Igel bei uns im Garten, weil er hier ordentlich was zu fressen findet. Warum braucht man einen quadratischen Garten, der nur aus Rasen besteht?
Die Gründe dafür sind vielfältig
Schaut herein
Industrie und industrielle Landwirtschaft
Ich denke daher, nun ist es für die Privathaushalte an der Zeit, den Gürtel enger zu schnallen!
Was haben diese ominösen Privathaushalte auch je für die ~~deutsche~~ Wirtschaft getan.
nun, sie haben fleißig konsumiert
Und fleißige Arbeiter beherbergt
Zuhause haben diese, wie du sie nennst, "Fleißigen" jedenfalls nur selten gearbeitet.
Ich mag das Maimai. Mittlerweile ergänzt mein Hirn sogar automatisch das Katzenfoto.
Wissenschaftsleugnys sein wie:
öffnet Wasserhahn im Badezimmer
"Was für Wassermangel?"
intressant, in bayern ham se kein strom aber wasser. cool
Als grobe Daumenregel: Man sollte davon ausgehen, dass es mindestens so viele Jahre braucht, wie von Menschne in eine Grundwasserresource eingegriffen wurde, um sie wieder zu regenerieren, wenn es keinerlei menschliche Eingriffe mehr gibt.
Wenn es um Vergiftung mit Chemikalien geht, kann es auch deutlich länger dauern, oder nur mit einer technischen Reinigung behoben werden, die dann auch eher ein Dekaden oder Jahrhundertprojekt ist.
Von dieser Daumenregel habe ich noch nicht gehört, woher kommt die? Und kommt es nicht auch zu einem riesigen Anteil darauf an wie der Boden genutzt wird da davon abhängt wie das Grundwasser wieder angefüllt wird in Gegensatz dazu wie viel entnommen wird?
Die Daumenregel soll zur Veranschaulichung dienen, wie langsam die Prozesse im Grundwasser sind. Das soll keine "wissenschaftliche" Aussage sein.
Beispiel Bergbau:
Das Grundwasser wird mit der tiefer-werdenden Mine immer weiter abgesenkt. Da ein Bagger das gesamte Bodenmaterial aufnimmt, ist er wesentlich schneller als das Wasser, dass in den Boden infiltriert. Das Wasser wird also nicht schneller wieder zurückfließen, als sich der Bagger durchgebaggert hat.
Beispiel Kontamination und Reinigung:
Wenn wir für die Kontamination eine konstante Rate über die Zeit annehmen, dann infiltriert die Kontaminationsfahne ungefähr so lange in Grundwasserleiter, wie die Zeit zur Grundwasserneubildung. Braucht es z.B. 20 Jahre, bis das Oberflächenwasser im Grundwasserleiter ankommt, dann kommt die Kontamination auch erst in 20 Jahren unten an. D.h. aber auch, dass 20 Jahre nach Ende der Kontamination oben, erst der letzte Rest unten angekommen ist. Die Kontamination wird meistens erst festgestellt, wenn es schon im Grundwasser ist. D.h. zu dem Zeitpunkt hat bereits 20 Jahre Kontamination stattgefunden. Selbst wenn dann sofort aufgehört wird, braucht es dann noch mal genauso lange, bis alles "unten" ist.
Dementsprechend muss eine Reinigung auch mindestens so lange laufen, wenn nicht länger, weil man mehrere Kreisläufe durchlaufen muss.
Es gibt natürlich auch Konstellationen, in denen Grundwasservorkommen praktisch für immer unbrauchbar gemacht werden, z.B. wenn durch die Nutzung Salzwasser aus tieferen Schichten aufsteigt.
Ob es nun 20, 50, 100 oder 1000 Jahre sind: Wer Grundwasser nicht nachhaltig bewirtschaftet, erzeugt damit Schäden, die noch Generationen später Probleme machen und das ist im Sinne einer Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit inakzeptabel.