Und du musst wirklich 3 Wochen dort bleiben? Warum nicht einfach hin, Weihnachten feiern, fressen, saufen, u d wieder gehen?
ich_iel
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Du verbringst drei Wochen bei deinen Eltern? Ich würde sagen dass ich ein recht gutes Verhältnis zu meinen hab, aber nach 3-4 Tagen gehen sie mir trotzdem auf die Nerven
Exakt dieses!
Halt Vorlesungsfreie Zeit.
Geh hin, zieh dein Ding durch, bleibe höflich. Es ist dein Leben, nicht deren. Ich denke an dich.
Das Problem ist halt, dass mein nun bestehen auf Namen/Pronomen einfach dazu führen wird, dass es andauernd die immer gleichen Diskussionen geben wird, die ich schon gefühlt 10 mal geführt habe, wo aber nie was bei rausgekommen wird.
Du: Würdest du mich bitte als Frau bezeichnen?
Verwandtschaft:Ja aber du bist ja keine 'Echte Frau'.....
Du: Es geht darum ob du mich als Menschen und meine Entscheidung respektierst. Wenn du das nicht kannst, dann (wahlweise beleidigen oder Kontakt abbrechen).
Ist zwar etwas doof weil man halt immer Konflikte haben wird.
Ich weiß, Armlehnenkrieger und so, aber hast du denn eine Person, die dein ~~Ally~~ Alliierter ist? Wenn ja, könntest du versuchen, mithilfe dieser Person aggressiv dieses Thema zu ignorieren.
Wenn nicht, Versuch es vielleicht mit "Ich möchte darüber jetzt nicht reden sondern Weihnachten mit euch genießen."
Deine Familie hast dich ja trotzdem nicht. Und so offen zu sein, kann oft helfen, ihnen zu zeigen, dass dir das Thema halt grade zu viel ist.
Ich weiß, Armlehnenkrieger und so, aber hast du denn eine Person, die dein ~~Ally~~ Alliierter ist?
Keine von der ich wüsste.
Ignorieren ist halt so Ne Sache, wenn ich es indirekt durch bestehen auf Namen/Pronomen anstoße.
Besteh halt einfach nicht auf Deinen neuen Namen, sondern ignorier "einfach" alles, was in alten Namen und Pronomen gesagt wird. Und zwar komplett, so als ob nichts gesagt worden ist. Ich habe damit bisher noch jeden Versuch, mir einen Spitznamen anzuhängen, abgewendet. Ok, ist ein bisschen was anderes. Wobei es fair wäre, das anzukündigen - auch bei guten Willen dauert es eine Weile, umzusteigen.
Und hinsichtlich "kann drei Wochen keine Frauenkleidung tragen" - je eindeutiger jemand sich gendertypisch kleidet, desto einfacher ist es für mich als Gegenüber, sie als das gewählte Geschlecht wahrzunehmen. Meine letzte Transpatientin hat das komplette Team nach drei Monaten immer noch gelegentlich misgendert - es ist einfach schwierig, jemanden als Mann wahrzunehmen, der ständig typische Frauenkleidung und Frauenschmuck trägt. Drei Wochen in Frauenkleider, und alle werden merken, dass es ernst ist. Geht natürlich nur, solange die Umgebung einigermaßen sicher ist - wenn sie für ein konsequentes Tragen von Frauenkleidern zu unsicher ist, ist die andere Frage, ob sie für drei Wochen Aufenthalt nicht zu unsicher ist.
Ich wünsche Dir das bestmögliche Outcome! (Ok - eigentlich im medizinischen Sinne von "Ergebnis", aber das Wort passt ja doppelt.)
Einfach ignorieren wenn man missgendert wird. Mein Bruder hat das so gemacht. Oder aber wie das eine meme so ne tröte ausm Stadion haben und wann immer jemand das falsch sagt einmal tuten :')
Mach spaßeshalber so ein Bullshitbingo
Habe sogar eines (nur nicht dabei), aber es würde sich durchaus lohnen dafür nochmal ein neues anzufangen.
wo auch immer kuh sein möge: wir denken an dich
Noch nicht halb durch und "Das ist doch bestimmt von…" 🗿
Fühl dich gedrückt.
Es wird nicht leicht, wir denken an dich
Ich drücke dir die Daumen dass die Familie verständnisvoller ist als du annimmst. Manchmal wird man überrascht. Ansonsten wünsche ich dir starke Nerven und die Willensstärke dein Ding durchzuziehen!
Zumindest meine Eltern haben ziemlich klar gesagt (auch wenn es nicht so formuliert war), dass mir das nur eingeredet wurde und ich da was überstürze. Vater hat auch schon angekündigt, nicht meinen neuen Namen zu nutzen (hat andere Gründe die nichts mit mir als Person zu tun haben, er findet den Namen einfach kacke) und Mutter ist 24/7 an genervt, wenn das irgendwie Thema wird. Vielleicht habe ich ja Glück, dass der Rest in der Lage ist eine eigene Meinung zu haben ohne komplett von meinen Eltern bereits im vornherein beeinflusst worden zu sein......
Ernst gemeinte Frage. Wenn deine Familie dich nicht so akzeptieren will, wie du bist, und das auch offen ausspricht: warum fährst du dann überhaupt dahin?
Vorlesungsfreie Zeit, kann mich also nicht so wirklich darum drücken.
Wieso? Wohnvertrag nur fuers Semester?
Familiäre Verpflichtungen und Erwartungshaltungen vor denen ich mich nicht drücken kann.
Ja ich weiß. Deine Eltern sind da sehr ablehnend, aber vielleicht ist ja der erweiterte Familienkreis nicht ganz so unzivilisiert. Die Chance ist zumindest da. Wenns gar nichts wird, dann einfach was essen und dann verschwinden. Niemand braucht die nervigen Unterhaltungen.
Objektiv gesehen ist der Name gut lol
Kommst zu mir und meinem Partner! Wir mögen unsere Familien auch nicht. Lass ne Queer-Mess machen :)
Wäre vermutlich um einiges angenehmer.
Wenn man so große Eier hat wie du und selbstbestimmt lebt, ist das schonmal Konfrontierend für normierte Menschen. Brust raus und los, ich drück dir die Daumen das du ein bisschen Familie mitnehmen kannst in die Zukunft, aber Pflicht ist es nicht.
Brust raus
das klingt so falsch
Was auch immer mich beseelt hat mitten in der Nacht die Kuh anzufeuern, der Sinn war ernst und meine Wortwahl grandios.
"Kopf hoch" wäre eine bessere Alternative gewesen.
5 und 7 verstehe ich nicht. Wenn sie dich auf dem Familienfest nicht so nehmen, wie du bist, bist du eben nicht auf diesem Fest.
Ich kann meine Zeit bei den Festlichkeiten minimieren. Drum herum kommen tue ich trotzdem nicht (schon alleine weil ich auch Hunger habe, wenigstens kommt der erweiterte Kreis nur einen Tag)
Manchmal ist es schwierig sich von Familienfesten und Verbindungen so einfach und Konsequent zu lösen. Aber du hast natürlich recht. Wenn man nicht akzeptiert wird wie man ist, dann ist man halt nicht anwesend.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut. 💜 Familie ist bei mir auch immer Horror
Den letzten Punkt versteh ich nicht ganz. Wären z.B. Hose und Hemd nicht auch ein formeller Look für Frauen?
Viel Kraft!
Aber auch bei Hemd und Hose gibt es unterschiedliche Schnitte mit einem jeweils eigenen Tragegefühl, die man aber auch optisch unterscheiden kann.
Außerdem fühlen sich solche Kleidungsstücke oft einfach nicht so affirmativ an zu tragen.
Und selbst wenn, ist schon kritisch, wenn man nicht die Kleidung tragen kann, in der man sich wohlfühlt.
verstehe