nicerdicer

joined 1 year ago
[–] nicerdicer@feddit.org 1 points 9 hours ago

Sinalco Cola. I replaced Coca Cola with it more than ten years ago.

[–] nicerdicer@feddit.org 66 points 1 day ago (2 children)

Ich glaube, es geht hier weniger um die korrekte Bezeichnung für vegane Produkte, sondern eher darum, dass die Fleischindustrie immer weniger Fleischproduukte verkauft, weil Billigfleisch aus Massentierhaltung beim Verbraucher einfach nicht mehr ankommt. Weniger Nachfrage bedeutet letztenendes weniger Gewinne.

Vegane Alternativen sind in den letzten Jahren geschmacklich und auch preislich immer besser geworden. Selbst die Rügenwalder Wurstmühle hat das erkannt und schon vor Jahren begonnen, neben Fleisch auch vegane Produkte anzubieten, um weiterhin am Markt bestehen zu bleiben.

Es kann eigentlich keine Verwechslung mit Fleisch stattfinden, weil bei veganen Produkten immer "Vegan" mit draufsteht. Ich kenne niemanden, der sich was gekauft hat, um dann zu Hause festzustellen, dass ein veganes Ersatzprodukt anstatt eines Knorpelfilets vom Rind in der Pfanne liegt.

[–] nicerdicer@feddit.org 9 points 2 days ago (1 children)

Wahrscheinlich eher umgekehrt: Wenn du deine 3 Kinder mit der Erwerbsunfähigkeitsrente versorgen musst, fliegst du wahrscheinlich nicht oft - vielleicht sogar nur dieses eine Mal. Deshalb wollen die dir dafür schön was abknöpfen.

Als gut verdienender Fluggast würden die dir sicherlich nicht so viel abknöpfen, schließlich besteht die Gefahr, dass du beim nächsten Mal mit der Konkurrenz fliegen könntest.

Auch hier wird gelten: Wer hat, dem wird gegeben.

[–] nicerdicer@feddit.org 1 points 3 days ago

Yosemite

I've learned in school quite early that it is pronounced as Yo-semmy-tee, but I deliberately pronounce it Yoh-ze-mite, because it's funny.

[–] nicerdicer@feddit.org 3 points 3 days ago* (last edited 3 days ago)

„Der wachsende Abstand des Mindestlohns zu den Ausbildungsvergütungen, die ihrerseits auch durchaus dynamisch gewachsen sind, entfaltet eine falsche Lenkungswirkung“

Wie das BIBB ausweist, lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2023 bei monatlich 1066 Euro im Durchschnitt über alle Berufe und Lehrjahre hinweg. Die vereinbarten Vergütungen für Anfänger im ersten Lehrjahr bewegten sich demnach um 934 Euro. Hingegen konnte man 2023 mit Hilfsarbeiten zum Mindestlohn, damals 12 Euro, bei einer 40-Stunden-Woche knapp 2100 Euro erzielen.

Daraus werden von der Wirtschaft sicherlich bald die falschen Schlüsse gezogen: Mindestlohn runter auf Ausfbildungsvergütungsniveau.

Ich habe meine Ausbildung vor 25 Jahren abgeschlossen. Lohn: 990 Mark (!), ausgezahlt immer zur Mitte des darauffolgenden Monats (Handwerk, natürlich. Warum will da bloß keiner hin?). Vor 25 Jahren aber war das weniger ein Problem wie heutzutage: Die Lebenshaltungskosten waren damals längst nicht so hoch wie es heute der Fall ist. Wer in einer eher ländlichen Umgebung aufgewachsen ist und auch dort eine Ausbildung begonnen hat, konnte sich nach einiger Zeit den Führerschein und später ein Auto leisten und auch das Benzin dafür. Die sozialen Verhältnisse waren auch andere. Der Verdienst der Eltern, bei denen man i.d.R. noch während der Ausbildung wohnte, war noch hoch (bzw. diee Lebenshaltungskosten im Verhältnis dazu niedringer), da der Vater als Alleinverdiener unter guten Bedingungen arbeitete. Davon, nämlich in der Form von kleinen Geld-Zuwendungen, konnte man als Junger Mensch am Anfang des Arbeitslebens gegebenenfalls profitieren. Im meinem damaligen Umfeld kam es auch des öfteren vor, dass die Großeltern ordentlich was zum ersten Auto beigesteuert haben.

Ich kann es gut nachvollziehen, dass junge Schulabgänger erst mal ein paar Jahre in ungelernten Jobs zum Mindestlohn arbeiten, um sich ein finanzielles Polster aufzubauen. Eine Ausbildung muss man ja nicht zwingend gleich nach der Schule machen. Man kann diese ja auch noch ein paar Jahre später beginnen, wenn man sich etwas Geld angespart hat und dann auch das geringere Ausbildungsgehalt kompensieren kann.

[–] nicerdicer@feddit.org 2 points 4 days ago

In den Kommentaren des heise-Artiels wurde als Alternative zu WeTransfer der Dienst SwissTransfer vorgeschlagen. Ich habe den mal kurz angetestet und er ist auch deutlich weniger enshittifiziert. So entfällt z.B. das Eingeben der eigenen Email-Adresse, um dann einen Code, den man zugeschickt bekommt, einzugeben, bevor man Dateien hochladen kann (war auch nicht immer so, das haben die irgendwann mal eingeführt). Außerdem lassen sich Speicherzeiträume flexibler auswählen als bei WeTransfer. Aus dem Wikipedia-Artkel :

Ein zentraler Aspekt des Dienstes ist der Fokus auf Datenschutz und Sicherheit.[9] Der Anbieter versichert, im Sinne einer digitalen Souveränität der Nutzenden keinerlei Werbung oder Analyse-Tracking zu betreiben.[3] Der Zugang zu den Daten kann mit Passwort und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt werden.[10] Um den Datenschutz während der Übertragung zu gewährleisten, wird das https-Protokoll verwendet.[2] SwissTransfer wurde in der Schweiz entwickelt, und die Daten werden in einem Tier III+ zertifizierten Rechenzentrum gehostet.

[–] nicerdicer@feddit.org 3 points 1 week ago

Vor einem Monat habe ich im Supermarkt einem Rollstuhlfahrer was aus dem Kühlregal gereicht. Alles, was höher ist als Bauchhöhe können die nicht ohne Hilfe erreichen.

Ein anderes Mal habe ich jemandem geholfen, sein Auto, das auf einer Linksabbiegerspur am Ende einer kurvigen Ausfahrt der Stadtautobahn liegen geblieben ist, über die Kreuzung auf einen Parkplatz zu schieben.

Vor einigen Jahren bin ich auf einem Parkplatz schwedischen Urlaubern begegnet. Sie wollten den Weg zu einem Supermarkt erklärt haben, um sich noch mit Bier einzudecken, bevor es zurück nach Hause geht. Damals gab es noch keine Smartphones mit Navi-App. Ich habe ihnen angeboten, voaus zu fahren sodass sie mir folgen konnten. Es war einfacher, als ihnen den Weg auf Englisch zu erklären (Labyrinth aus Einbahnstraßen mit vielen Spurwechseln).

Helfen tut gut.

[–] nicerdicer@feddit.org 14 points 1 week ago (10 children)

Ich schließe mich da @Zwuzelmaus an: es kann schnell als unhöflich, bzw. unkollegial interpretiert werden, wenn man solchen Smalltalk gleich abblockt.

Smalltalk gehört meiner Meinung nach zum Miteinander auf der Arbeit dazu. Schließlich dienen solche Gespräche dazu, das Gegenüber einzuschätzen. Das funktioniert übrigens in beide Richtungen. Wenn die Arbeit nicht unmittelbar darunter leidet, dann, finde ich, kann man schon mal ein paar Minuten miteinander Smalltalk machen.

Zuerst sollte man bei Fragen von Kollegen aber so vage wie möglich bleiben, gerade, wenn man neu auf der Arbeitsstelle ist. Was i.d.R. eigentlich immer geht, sind so Mainstream-Themen wie z.B. Autos, Urlaubspläne, Essen etc. Da kann man eigentlich nicht anecken. Politik sollte man nach Möglichkeit vermeiden, ebenso Religion.

Je nach Gesprächpartner muss man dann auch mal lächeln und nicken, wenn die Themen keine Schnittmenge mit den eigenen Vorlieben bilden. Das muss man halt aussitzen! Wichtig finde ich aber, dass man nicht belehrend daherkommen sollte, das mag niemand, und man muss ja mit den Kollegen noch eine Weile zusammenarbeiten.

Wenn also dein Gegenüber auf die Frage zu den Urlaubsplänen diesen Sommer antwortet mit Druckbetankung auf dem Ballermann, dann solltest du veilleicht eher sagen, dass Strandurlaub nicht so deins ist, anstatt zu belehren: Du weisst aber schon, dass so Flugreisen nicht gut für die Umwelt sind und außerdem sorgst du dafür, dass die Einheimischen aus ihrer Umgebung verdrängt werden, weil du das Schweinesystem der Tourismusindustrie unterstützt.

Was mir auch aufgefallen ist: Smalltalk offenbart auch, wer mit wem am Arbeitsplatz verbandelt ist. Sowas ist immer good to know. Ansonsten wüsste man vielleicht gar nicht, dass die nette Dame zwei Schreibtische weiter mit dem Abteilungsleiter ganz dicke ist (vielleicht könnte diese Info nützlich sein?), oder dass der andere Kollege, der immer zu spät kommt, was aber keinen stört, eigentlich der Sohn vom Chef ist.

[–] nicerdicer@feddit.org 5 points 1 week ago

Deshalb funktioniert auch das - zugegebenermaßen geschickte - Framing des Leistungsträgers: Leistungsträger sind nicht etwa die Arbeiter, die das Land zum Mindestlohn am Laufen halten, sondern Reiche, die durch alleiniges Glück in der Erbfolge nachrücken und somit das Familienerbe in Form diverser Geldanlagen und Beteiligungen antreten.

Es bezeichnen sich diejenigen als Leistungsträger, die auf Plattformen wie Twitter oder LinkedIn posten, dass sie einen 16-Stunden-Tag haben (ich unterstelle solchen, dass sie tatsächlich aber nur 16 Stunden am Tag nicht zu Hause sind). Eigentlich müssten sich diejenigen als Leistungsträger bezeichnen, die eineinhalb Stunden lang in Öffis zur Arbeit pendeln oder im Anschluss an deren Schicht die der kranken Kollegen auch noch mitmachen, und das zu einem Lohn, der näher am Bürgergeld liegt als an der Vermögenssteuergrenze.

Aber solange es noch eine Gruppe unterhalb der eigenen gibt, kann man ja auch noch nach unten treten (Akademiker -> Arbeiter -> Hilfsarbeiter -> Bürgergeldempfänger -> Asylsuchende.

[–] nicerdicer@feddit.org 2 points 1 week ago

...dass ein teures Firmen-Smartphone mit erlaubter privater Nutzung kein Benefit ist.

Genau so ist es! Ein Firmenhandy - auch mit der Option, dieses privat zu verwenden - ist kein Benefit. Ich habe von meinem Arbeitgeber auch ein Smartphone erhalten, ebenfalls mit der Möglichkeit, durch dieses mein privates Gerät zu ersetzen. Ich habe gleich von Anfang an kommuniziert, dass ich Privates von Geschäftlichem trenne und das Firmen-Smartphone nicht für private Dinge nutzen werde. War auch OK, wurde so akzeptiert.

Das Arbeits-Smartphone liegt auf meinem Schreibtisch auf der Arbeit, bzw., wenn ich einen Termin früh morgens habe, über Nacht im Handschuhfach meines Autos. Ich brauche es ohnehin überwiegend nur zum Fotografieren auf Baustellen.

[–] nicerdicer@feddit.org 6 points 1 week ago (2 children)

ich glaube das steht für "meine Reaktion, wenn ..."

[–] nicerdicer@feddit.org 3 points 1 week ago

Da ist ja alles total eskaliert. Schon beim Lesen habe ich mir gedacht, dass die Dunkelziffer, also von Leuten, bei denen ebenfalls durch diese Polizisten "ermittelt" wurde, sicherlich höher sein muss.

Wundert es da einen, dass Lorenz, der (unnötigerweise!) von der Polizei in Oldenburg erschossen wurde, in den Rücken geschossen worden ist?

 

Auszug aus der Videobeschreibung:

Warum sollte dich das interessieren? Weil Palantir mittlerweile auch in Deutschland immer mehr Einfluss gewinnt. In drei Bundesländern setzt die Polizei bereits auf Software von Palantir und auch Sachsen-Anhalt will darauf zurückgreifen. Während die Ampel mit Bundesinnenministerin Nancy Faser einen Einsatz bei der Bundespolizei noch ausschloss, will ihr Amtsnachfolger Alexander Dobrindt nicht mehr so weit gehen.

 

Was schätzt ihr, welche Konsequenzen das für diesen Fahrer hat? Hinweis: er hatte keine Zeit, um im Stau zu stehen.

Ich tippe auf samthandschuh-mäßige 300,- € Strafe und einen Monat Fahrverbot.

 

cross-posted from: https://feddit.org/post/12952242

Although the title is a bit of click bait, this is an interesting video about the Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC) that is in danger of ceasing completely, by estimation in the 2050s. This event would have a significant impact for the worlds weather patterns.

 

Although the title is a bit of click bait, this is an interesting video about the Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC) that is in danger of ceasing completely, by estimation in the 2050s. This event would have a significant impact for the worlds weather patterns.

 

Hoffentlich nicht!

Die Anbieter einer solchen App hätten dann umfangreiche Kenntnisse über die gesamte Identität eines Nutzers. Alle Vorlieben, den Finanzstatus, Kenntnisse über die gesamte Kommunikation, etc.

Dies könnte dazu führen, dass jeder Nutzer, der unliebsam geworden ist (z.B. wenn er die falschen Dinge befüwortet), mit einem Mal abgeschaltet werden könnte. Ohne eine solche App wäre man dann aufgeschmissen: Keine Möglichkeit zu zahlen, kein Zugang zu Kommunikation, etc.

Zwar geht der Artikel davon aus, dass eine vollumfängliche Super-App, wie z.B. WeChat in China, nicht kommen wird, da Europa doch noch etwas anders ist, aber selbst eine Light-Version wäre schon fatal in Bezug auf die digitale Souveränität.

 

Why do our numbers look the way they look? Why do we count the way we count? These questions answered and many more in this video looking at where English got its numbering system.

Our Arabic numerals are actually Hind-Arabic numeral, and were borrowed from India by mathematicians in the Arab world. Through trade with Europe, they eventually overtook Roman numerals as the continent's dominant numerical system.

In this video we also look at the counting systems used by the ancient Egyptians, the Babylonians, the Maya and the Inca.

 

"How a single phone call from a student helped uncover a flaw that nearly toppled Citicorp."

The video tells the story of how the structural engineer fixes a design flaw that has been overlooked by himself, after the building has been completed.

 

Schlimm, schlimm, schlimm. Dabei hat man doch als Urlauber und Autofahrer ein Grundrecht auf einen kostenlosen Parkplatz! Alles wird teurer an Orten, die von Overtourism geplagt sind.

Jeder Artikel liest sich in diesem Duktus - alles nur Abzocke des kleinen Mannes! So, wie die Artikel geschrieben sind, so stelle ich mir auch die Urlauber vor.

Dabei kann doch dieser nur in der Hauptsaison belebte Ort, der außer Tourismus nichts anderes mehr hat, froh sein, wenn ich als Zeichen meiner unendlichen Güte hier meinen Urlaub verbringe, und dabei immerhin ein Minimum an Geld da lasse! /s

Einige Leute merken echt nichts mehr.

 

Eine kleine Argumentationshilfe, für den Fall, dass man mit Leuten diskutieren muss, die die Märchen der Rechten unreflektiert übernommen haben.

 

Geht es nach der EU, sollen alle im Netz bald häufiger ihr Alter kontrollieren lassen. Dafür soll eine neue App den Pass und eventuell auch das Gesicht scannen. Das bringt anonyme Internet-Nutzung in Gefahr. Fachleute äußern ernste Bedenken.

Schöne Scheiße

 

Zusätzlich zu den Anrufen werfen auch Ereignisse rund um den 11. November 2011 neue Schatten auf die damalige Aufarbeitung. An diesem Tag, nur eine Woche nach dem Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, wurden im Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln mehrere Akten vernichtet. Der verantwortliche Beamte Axel Minrath, Deckname Lothar Lingen, hatte später eingeräumt, mit dem Schreddern "Schaden zum Nachteil des BfV abwenden" zu wollen.

Ein weiterer Vorfall betrifft die Datenanalyse von Zschäpes Mobiltelefonen. Wie die "Bild"-Zeitung aus einem Vernehmungsprotokoll zitiert, soll ein Beamter des Bundeskriminalamts (BKA) versucht haben, die bei der Bundespolizei gesicherten Daten zu löschen – offenbar auf direkte Anweisung aus dem BKA selbst. Die Daten konnten letztlich noch gesichert werden, bis heute ist aber nicht klar, welche Kontakte oder Informationen in den gelöschten Daten enthalten waren. Der zuständige Abteilungsleiter äußerte demnach den Verdacht, dass es einen V-Mann oder einen direkten Kontakt in Zschäpes Umfeld gegeben haben könnte.

Hervorhebungen von mir. Wieso wundert sowas einen nicht mehr?

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